Meist sind es Unwissenheit oder Sorglosigkeit von Hundehaltern, die zu den Tragödien führen. Jeden Sommer sterben wieder Vierbeinern in parkierten Autos. Umso wichtiger ist hier die Aufklärung – denn schon bei frischen 15 Grad Aussentemperatur kann es für Bello lebensgefährlich werden im Auto, wo es bis über 40 Grad heiss werden kann.
Tierärztin Andrea Berger erklärt in der Sendung «Tierisch» von Tele M1, was mit Hunden in solchen Situationen passiert: «Hunde schwitzen nicht, sondern Hecheln.» Wenn dies zur Kühlung aber nicht mehr ausreiche, werde das Blut in die äusseren Körperregionen gepumpt. «So werden aber die lebenswichtigen Organe wie Niere, Leber und Hirn unterversorgt.» Die Folge ist letztlich ein Tod durch Hitzschlag, den auch ein leicht geöffnetes Fenster nicht verhindern kann.
Julika Fitzi-Rathgen von der Schweizer Tierschutz STS Fachstelle Hunde empfiehlt, Vierbeiner nie alleine im Auto zu lassen. «Wenn davon auszugehen ist, dass es heiss wird, ist dann auch der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt.» Dies kann eine Busse von bis zu 20'000 Franken oder sogar eine Haftstrafe zur Folge haben.
Was du zu tun hast, wenn du ein Auto mit einem eingeschlossenen Hund entdeckst, erfährst du im Video ganz oben.
(aargauerzeitung.ch)