Schweiz
Tier

Todes-Falle Auto: Warum Hunde schon bei 15 Grad gefährdet sind

Todes-Falle Auto: Warum Hunde schon bei 15 Grad gefährdet sind

Frühlingssonne und -wärme sind leider auch Vorboten für eine traurige Tatsache: Denn jeden Sommer sterben wieder Hunde, welche von ihren Besitzern in parkierten Autos zurückgelassen werden. Warum ist es für Vierbeiner schon jetzt im Frühling gefährlich wird, erklären Fachleute in der Sendung «Tierisch» von Tele M1.
26.05.2016, 12:3226.05.2016, 12:53
Mehr «Schweiz»

Meist sind es Unwissenheit oder Sorglosigkeit von Hundehaltern, die zu den Tragödien führen. Jeden Sommer sterben wieder Vierbeinern in parkierten Autos. Umso wichtiger ist hier die Aufklärung – denn schon bei frischen 15 Grad Aussentemperatur kann es für Bello lebensgefährlich werden im Auto, wo es bis über 40 Grad heiss werden kann.

Tierärztin Andrea Berger erklärt in der Sendung «Tierisch» von Tele M1, was mit Hunden in solchen Situationen passiert: «Hunde schwitzen nicht, sondern Hecheln.» Wenn dies zur Kühlung aber nicht mehr ausreiche, werde das Blut in die äusseren Körperregionen gepumpt. «So werden aber die lebenswichtigen Organe wie Niere, Leber und Hirn unterversorgt.» Die Folge ist letztlich ein Tod durch Hitzschlag, den auch ein leicht geöffnetes Fenster nicht verhindern kann.

Warum es für Hunde schon jetzt bei 15 Grad im parkierten Auto gefährlich ist.
Video: © TeleM1

Tierquälerei: Bis zu 20'000 Franken Busse

Julika Fitzi-Rathgen von der Schweizer Tierschutz STS Fachstelle Hunde empfiehlt, Vierbeiner nie alleine im Auto zu lassen. «Wenn davon auszugehen ist, dass es heiss wird, ist dann auch der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt.» Dies kann eine Busse von bis zu 20'000 Franken oder sogar eine Haftstrafe zur Folge haben.

Jetzt auf

Was du zu tun hast, wenn du ein Auto mit einem eingeschlossenen Hund entdeckst, erfährst du im Video ganz oben.

(aargauerzeitung.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
In «schwieriger Lebenssituation»: Randalierende Person löste in Basel Polizeieinsatz aus

Eine randalierende Person hat am Donnerstagmittag an der Basler Burgfelderstrasse einen Polizei-Grosseinsatz ausgelöst. Die Polizei konnte den 33-jährigen Mann anhalten. Drittpersonen waren nicht gefährdet, wie die Basler Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Zur Story