03.06.2020, 09:2903.06.2020, 09:30

Bild: KEYSTONE
Rund 13 Prozent der Bienenvölker in der Schweiz sind im vergangenen Winter zugrunde gegangen. Die Verluste blieben damit im dritten Jahr in Folge stabil auf niedrigem Niveau.
Nach dem Winter haben sich ausserdem 12.6 Prozent der Völker nicht zu einem Wirtschaftsvolk entwickeln können. Dies hat eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage von Apisuisse, dem Dachverband der Schweizer Bienenzüchtervereine, bei rund 1400 Imkerinnen und Imkern in der Schweiz ergeben. Die Teilnehmenden der Umfrage betreuen 2174 Bienenstände mit 23'075 Völkern.
Die Bienensaison 2019 war durch eine rekordtiefe Honigernte geprägt. Geschuldet war dies im Mittelland einem sehr kühlen und nassen Frühjahr, auf das ein trockener und heisser Sommer ohne nennenswerte Honigerntemenge folgte.
Gemäss früheren Angaben von Apisuisse ist der Ertrag der Bienenvölker in der Schweiz 2019 im Schnitt um mehr als zehn Kilo Honig pro Bienenvolk gesunken. (aeg/sda)
Das sind die Gewinner der Tierwelt 2018
1 / 7
Das sind die Gewinner der Tierwelt 2018
Bienenfresser: Der Bienenfresser hat eine Vorliebe für Bienen, Hummeln und Grossinsekten. Jahr für Jahr pendelt der Vogel zwischen Subsahara-Afrika und Europa. In den 1990er-Jahren gab es hierzulande nur vereinzelte Individuen, heute brüten 53 bis 72 Paare. Steigende Temperaturen locken ihn in den Norden. Als wirklichen Gewinner der Klimaerwärmung kann man ihn trotzdem nicht bezeichnen. Seine enge Bindung an gefährdete Lebensräume, wie beispielsweise Kiesgruben, sowie das grosse Insektensterben könnten den Höhenflug des Vogels jäh bremsen. (WWF) ...
Mehr lesen quelle: wwf - nicht benutzen! / mark carwardine
Asiatische Riesenhornissen killen unsere Bienen
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Das Unternehmen L’Osteria gehört zu den am schnellsten wachsenden Gastrobetrieben Europas. Nun will es auch in der Schweiz zulegen – trotz harzigem Start und grosser Risiken.
Italienische Restaurants gibt es viele, aber dass eine einzelne Firma 200 davon betreibt, wie die deutsche Kette L’Osteria, ist ungewöhnlich. Sie eröffnete im Jahr 1999 das erste Restaurant in Nürnberg und wurde im Jahr 2023 mehrheitlich von der Investmentgesellschaft McWin übernommen. Nun will sie auch in der Schweiz kräftig zulegen. Das Erfolgsrezept: Die Restaurants sind – mit Ausnahme von Details wie lokalen Weinen – immer gleich aufgebaut, von der Beleuchtung bis zum Dekor wird alles aus der Zentrale vorgegeben. Herzstück sind die grossen Pizzen.