Unter dem Eindruck des heftigen Gegenwindes im Rahmen der Abstimmungskampagne für das RTVG-Referendum blies die SRG im vergangenen Jahr zur Transparenz-Offensive. Ein Eigentor, wie watson-Redaktor Maurice Thiriet damals kommentierte. Denn: Just jene Sendungen, die im polit-medialen Diskurs am heftigsten umstritten sind, seien ausgespart worden.
Heute hat die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft nachgelegt – teilweise zumindest. Das Promi-Magazin «Glanz & Gloria» kostet demnach rund 16'000 Franken pro Sendung. Im Vergleich: Die vier Struktursendungen der «Tagesschau» kosten 65'000 Franken pro Tag, «Giacobbo/Müller» 141'000 Franken pro Sendung, die Kosten für «Schawinski» belaufen sich auf 14'000 Franken pro montäglichem Talk.
Für einen eingekauften Spielfilm muss SRF zwischen 4000 und 70'000 Franken berappen. Eine halbstündige Serie kostet zwischen 2000 und 5000 Franken pro Episode, bei einer einstündigen Serie liegen die Kosten demnach bei 3000 bis 15'000 Franken pro Folge.
Auch die Betriebskosten für die diversen Radiosender unter dem SRG-Dach sind nun bekannt: SRF 1 kostet 10.8 Millionen Franken pro Jahr, die Kosten für SRF 2 Kultur schlagen mit 11.4 Millionen Franken pro Jahr zu Buche. Nicht eingerechnet sind die Kosten für die Informationssendungen. (tat)
produziert. Aber mir gehen diese
Schnäppchenjäger auf den Sack,
welche vom TV machen soviel
Ahnung haben wie eine Kuh vom
Klavierspielen. Schaut schön eure
hochintelligenten deutschen Privat
sender.