Schweiz
Umfrage

Bevölkerungs-Umfrage zum Bundesrat: Nur zwei erhalten ein «Genügend»

Das offizielle Bundesratsfoto 2024. Fotografiert im Bundeshaus Ost.
Das Bildkonzept wurde entwickelt von der Fotografin Sina Guntern, dabei war das Motto wie folgt von der anstehenden Bundespräsidenti ...
Eine repräsentative Umfrage hat die Beliebtheit der Bundesräte und Bundesrätinnen erfragt. Bild: https://www.guntern.studio
Umfrage

Bevölkerungs-Umfrage zum Bundesrat: Nur zwei erhalten ein «Genügend»

10.03.2024, 21:3018.03.2025, 07:33
Mehr «Schweiz»

Der neue Bundesrat Beat Jans ist neu der beliebteste Magistrat. Er kommt in einer ersten Umfrage auf einen Zufriedenheitswert von 4,38. Nur Albert Rösti hat auch eine genügende «Note» bekommen. Alle anderen fünf Bundesräte wurden als ungenügend bewertet.

In der am Sonntag veröffentlichten Erhebung forderte das Institut Leewas die Befragten auf, den Bundesräten Noten zwischen 1 und 6 zu geben. Auf Rang zwei kommt demnach SVP-Bundesrat Albert Rösti mit 4,00 vor Finanzministerin Karin Keller-Sutter (3,98) und Wirtschaftsminister Guy Parmelin 3,77.

Verteidigungsministerin Viola Amherd verlor gegenüber dem Vorjahr an Beliebtheit, wie es weiter hiess. 2023 hatte sie noch einen Zufriedenheitswert von 4,22 erreicht, in der neuen Umfrage lag dieser noch bei 3,65. FDP-Bundesrat und Aussenminister Ignazio Cassis (3,64) sowie Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider von der SP (3,16) waren wie bei der Umfrage im Vorjahr die Schlusslichter.

Erfragt wurden die Ansichten zum Bundesrat im Rahmen der dritten Wahlumfrage von Tamedia und «20 Minuten». An der Umfrage nahmen 30'384 Personen aus der ganzen Schweiz vom 29. Februar bis 3. März teil. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Leewas durchgeführt.

Leewas gewichtete die Antworten anhand von demografischen, geografischen und politischen Variablen so, dass die Ergebnisse für die Gesamtheit der Stimmberechtigten repräsentativ sind. Der Fehlerbereich liegt bei 1,6 Prozentpunkten. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
39 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Simon
11.03.2024 06:26registriert Januar 2014
Schulnoten für Bundesräte sind höchst subjektive Kriterien und sagen letztlich gar nichts aus
4019
Melden
Zum Kommentar
39
    Milliardenrücklage für Dividenden: UBS will ihre Aktionäre nicht verprellen
    Die UBS hat kein glanzvolles, aber immerhin ein solides Quartal hinter sich. Doch die Aussichten in der Finanzbranche sind trüb - zu trüb, als dass die UBS allen Ansprüchen gerecht werden kann: Die Schweiz will mehr Eigenkapital und Sicherheit, die Aktionäre mehr Dividende.

    Die UBS hat im ersten Quartal des laufenden Jahres knapp 1,7 Milliarden Dollar verdient. Das ist nicht schlecht, aber weniger gut als im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres. Weniger günstig als 2024 präsentieren sich heuer aber auch die wirtschaftlichen Aussichten für die weltweite Finanzindustrie. So verschärft sich das Dilemma der UBS: Die Schweiz will mehr Eigenkapital und eine sicherere Grossbank, die Aktionäre erwarten aber den Reibach aus der Jahrhundertübernahme Credit Suisse. Dass jemand unter den gegenwärtigen Bedingungen zurückstecken muss, pfeifen die Spatzen schon seit einigen Monaten von den Dächern.

    Zur Story