Im südlichen Oberwallis herrscht grosse Lawinengefahr. Es handelt sich dabei um die zweithöchste Warnstufe, die nur an wenigen Tagen im Winter ausgelöst wird, wie der Lawinenwarndienst des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos mitteilte.
Es herrscht verbreitet erhebliche Lawinengefahr. (Symbolbild)Bild: keystone
Die zweithöchste Gefahrenstufe gilt für die oberen Vispertäler, das Simplongebiet und das Binntal. Bei dieser sehr kritischen Situation seien spontane und oft auch sehr grosse Lawinen wahrscheinlich. An vielen Steilhängen könnten Lawinen leicht ausgelöst werden. Typisch seien auch Fernauslösungen.
In den übrigen Gebieten der Alpen herrscht verbreitet erhebliche Lawinengefahr. (rbu/sda)
Schneechaos in Zermat
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Schneechaos in Zermat
Das Schneechaos legt Zermatt lahm. Dieser Helikopter wartet auf bessere Wetterbedingungen in Täsch.
quelle: keystone / dominic steinmann
Ski-Influencer fährt in Lawine – und filmt den Absturz
Video: watson
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Nach der ersten Wolfsjagd zeigt sich, dass viele der abgeschossenen Tiere gar keine Nutztiere gerissen haben. David Gerke von der Gruppe Wolf Schweiz fordert einen neuen Ansatz.
Herr Gerke, im Winter wurden schweizweit 50 Wölfe geschossen. Was hat die vom Bundesrat Albert Rösti bewilligte Wolfsjagd bewirkt?
David Gerke: Die Auswirkungen werden wir vollständig erst im kommenden Sommer beurteilen können. Aber wir sehen, dass verschiedene Rudel durch die unkontrollierten Abschüsse destabilisiert wurden und es überhaupt kein gezielter Eingriff war, bei dem die schadstiftenden Tiere entfernt wurden.