Der Gemeindeschreiber von Zermatt ist nicht untergetaucht, sondern hat sich aus persönlichen Gründen vom Dienst zurückgezogen - vor Ende seines Arbeitsverhältnisses auf Ende Dezember. Die Gemeindepräsidentin war laut dem Anwalt des in verschiedenen Medien als untergetaucht und vermisst Beschriebenen informiert.
Das katholische Medienzentrum «kath.ch» meldete am Samstag online, niemand müsse sich Sorgen machen; der scheidende Gemeindeschreiber von Zermatt sei nicht spurlos verschwunden.
Der Anwalt des Gemeindeschreibers, Max Imfeld-Frischknecht, bestätigte entsprechende Aussagen am Abend auch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Gemeinde Zermatt sei informiert gewesen, der ganze Wirbel unnötig.
Bevor der Mann Gemeindeschreiber Zermatts wurde, war er Kommandant der Schweizergarde im Vatikan gewesen. Er war 2008 von Papst Benedikt XVI. ernannt und 2014 von Papst Franziskus entlassen worden. Letzterer hatte in der Presse dementiert, den St. Galler wegen seines übermässig autoritären Führungsstils entlassen zu haben. 2015 erhielt der Mann eine Kaderstelle bei der Kantonspolizei Zürich. (sda)
Den Satz musste ich zweimal lesen um zu merken, dass nicht auch die Gemeindepräsidentin verschwunden ist. Zwei Kommas hätten geholfen.