29 bis 35 Grad Celsius – das sind die Tageshöchsttemperaturen, die ab Freitag, dem 9. August, bis Dienstag, dem 13. August, für die Alpennordseite prognostiziert werden.
Dazu kommt laut Prognosen ein fast komplett wolkenfreier Himmel. Das Badi-Wetter ist perfekt. Aber nicht jedes Gewässer eignet sich gleich gut zur Abkühlung. Die gute Nachricht aber vorneweg: Kaum ein grösseres Schweizer Gewässer erreicht Temperaturen, die nicht auch im Freibad zu finden wären.
Der Frühling und der bisherige Sommer sind wohl den meisten Schweizerinnen und Schweizern durch die vielen Gewitter und den ständig grauen Himmel im Gedächtnis geblieben. Obwohl die Schweiz nicht wirklich kühler war als in den vergangenen Jahren, erhitzten sich dank der verminderten Sonneneinstrahlung die Seen der Schweiz weniger stark als zum Beispiel im vergangenen Jahr.
Gut ersichtlich ist dieser Effekt am Zürich- und am Bodensee.
Obwohl beide Seen zu Beginn des Jahres rekordhohe Oberflächentemperaturen aufwiesen, stiegen die Temperaturen in der Folge nur langsam und befanden sich bis fast Mitte Juli unter dem langjährigen Schnitt.
Seit Mitte Juli steigen die Temperaturen der beiden Seen aber rasant an und bewegen sich inzwischen wieder Richtung Rekordtemperaturen.
Ein wenig anders stellt sich die Situation in der Südschweiz dar. Im Genfersee und im Luganersee bewegte sich die Oberflächentemperatur lange unter der Vorjahrestemperatur, aber dennoch leicht über oder im langjährigen Temperaturschnitt.
Inzwischen liegt die Temperatur in beiden Seen aber nur knapp unter der jeweiligen Rekordtemperatur für den August. Im Luganersee liegt die Oberflächentemperatur zum Beispiel bei sehr warmen 29,1 Grad Celsius.
Trotz der eher unterdurchschnittlichen Gewässertemperaturen bis in den Juli sind die Schweizer Seen inzwischen wieder relativ warm. So liegt der Zürichsee zurzeit bei 25,6 Grad Celsius, der Neuenburgersee bei 24,9 Grad Celsius und der Vierwaldstättersee bei 22,6 Grad Celsius.
Wer aber in einen See springen will, der kühler als 20 Grad Celsius ist, muss einen Ausflug in die höheren Lagen am Alpenrand machen. Der Brienzer- und der Silvaplanersee liegen mit 18,8 beziehungsweise 19,6 Grad Celsius Oberflächentemperatur definitiv im Bereich «kühles Nass».
„Der Klimawandel ist für die Erde kein Problem, für deren Bewohner und die ökosysteme schon - irgendwann wird sich die Erde davon erholen, ob die Menschheit dann noch existieren wird, wissen wir nicht“
oder „Bei Fieber machen 2-3 Grad einen Unterschied über leben und Tod (Maximale Temperatur die ein Mensch überleben kann, 43.2) - bei der Erde ist es ziemlich ähnlich, wenn wir die Temparaturen nicht in den griff bekommen, werden wir uns langfristig umbringen“
Er war eine sehr gute und spannende Persönlichkeit 🙏🏽
Eine einzige Temperaturangabe ist bei diesem See also eher nutzlos.