Die Wetterpropheten haben geschmöckt: Das sind ihre Prognosen für den Winter
Was kommt diesen Winter auf uns zu? Die Muotathaler Wetterpropheten sehen mehrheitlich nicht besonders viel Schnee, ansonsten sind ihre Prognosen durchaus unterschiedlich.
Gibt es einen guten oder einen schlechten Winter? Die Antwort auf diese Frage scheitert bereits daran, dass die Erwartungen ganz unterschiedlich sind. Manche mögen es lieber richtig verschneit, andere degoutieren das kalte Wetter und wieder andere wollen einfach bald den Frühling spüren. Doch eines haben wir alle gemein: Wir wollen gerne weit im Voraus wissen, was uns diesen Winter erwartet.
Wir haben uns die objektiv verlässlichsten Vorhersagen, nämlich die der Muotathaler Wetterschmöcker, angeschaut – das sagen die einzelnen Propheten:
Die Wetterschmöcker
Die Muotathaler Wetterschmöcker (v. l. n. r.): Kari Laimbacher, Roman Ulrich, Alois Holdener (zurückgetreten), Silvan Betschart, Karl Hediger, Martin Gisler, Martin Holdener.Bild: wetterpropheten.ch
Laimbacher, Kari:
«Vorwinter bringt viele schöne Tage mit zeitlichem Schneefall. Winter und Nachwinter ist nicht der schneereichste, es hat schon bessere gegeben. Der Frühling kommt wieder zur rechten Zeit.»
Betschart, Silvan:
«März: anfangs bis 10. schönes Skiwetter. Abem 11. bis 31. mindestens an 7 Tagen Niederschlag, der Rest mehrheitlich sonnig. 19. – heiliger Josefstag – schön.»
«Ich ha's au nid gärä, wenn's seicht am Uusflug!»
Damit du den quintessenziellen Schwyzer Dialekt auch noch miterlebst:
Video: ch media/Video Unit Publishing
Hediger, Karl:
«Der Winter ist unberechenbar, eher kalt und raulüftig. Der Frühling erscheint noch zur rechten Zeit.»
Holdener, Martin:
«Winter wird chüehl und nid schneeriich. Frühlig brämst anfänglich uus, aber dann kommt er in grossen Schritten uf üs zue.»
Ulrich, Roman:
«Eher ächli wenig Schnee, derfü viel Näfel unde umä und Sunnä idä Bärge. Der Lanz chunnt zur rächte Ziit.»
Gisler, Martin:
«Es gibt einen Winter mit grossen Temperaturschwankungen. Mal schneit's kurz bis abbä, dann regnet es wieder bis über die Waldgrenze hinauf. Obädure gnueg Schnee. Der Frühling kommt früh.»
(cpf)
