In der Schweiz hat es zum zweiten aufeinanderfolgenden Mal in leicht erhöhten Lagen eine Tropennacht gegeben. Dieses Mal wurden sogar nächtliche Tiefsttemperaturen von über 25 Grad verzeichnet, wie der Wetterdienst meteonews mitteilte.
Die Messstation St. Chrischona BS zeigte in der Nacht auf Pfingstmontag einen Tiefstwert von 25,5 Grad an. In der vorangegangenen Nacht hatte die nächtliche Tiefsttemperatur dort noch bei 22,4 Grad gelegen. Auf dem Uetliberg ZH wurden in der Nacht auf Pfingstmontag Tiefsttemperaturen von 23,6 Grad und auf der Lägern AG/ZH 22,7 Grad gemessen. Eine Tropennacht gab es aber auch in St. Gallen, in Evionnaz VS sowie auf dem Hörnli ZH, dem Bantiger BE, dem Rünenberg BL und in Vaduz. Dort sank das Thermometer in der Nacht ebenfalls nicht unter die 20-Grad-Marke.
Dieser Pfingstsonntag geht als einer der wärmsten in die Geschichte der Wetteraufzeichnungen ein. In Basel Binningen (32,6 Grad) und in Davos (25,7) wurden gemäss SRF Meteo gar die heissesten Pfingsttemperaturen seit Messbeginn vor 138 Jahren verzeichnet.
Allerdings sind die variablen Pfingsttage dieses Jahr auch sehr spät angesetzt. Verbreitet wurden über 30 Grad gemessen, teilte der Wetterdienst MeteoGroup mit. Temperaturen über 35 Grad wurden im bündnerischen Pratval sowie im Oberwallis in Gamsen bei Brig und in Steg gemessen.
Die 34-Grad-Marke knackten gemäss verschiedenen Wetterdiensten die Orte Frenkendorf BL, Beringen SH, Neftenbach ZH, Wigoltingen TG, Koblenz AG und Siders VS . Immerhin noch über 33 Grad warm wurde es in verschiedenen Orten in den Kantonen Aargau, Zürich, den beiden Basel, Wallis und Graubünden.
Am Pfingstmontag wird es gemäss MeteoNews «ähnlich heiss oder sogar noch eine Spur heisser.» An einigen Orten könnten die Temperaturen über 35 Grad steigen.
Nach Pfingsten gehen die Temperaturen bis Freitag etwas zurück und es ist vermehrt mit Gewittern zu rechnen. Die Temperaturen bleiben aber «im sommerlichen Bereich», schreibt MeteoNews. (aeg/sda)