Schweiz
Winter

Preise für Skiferien explodieren in der Schweiz

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Skiferien werden in der Schweiz im Schnitt ein Viertel teurer.Bild: imago images

Bis zu 8500 Franken – Preise für Skiferien explodieren in der Schweiz

In dieser Wintersaison müssen Skifahrer tief ins Portemonnaie greifen: Laut einer neuen Umfrage steigen die Preise im Vergleich zu vor zwei Jahren um 24 Prozent. Mit Abstand am teuersten ist es für Familien in Saas-Fee.
06.12.2023, 10:0706.12.2023, 15:02
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Für Herr und Frau Schweizer sind Skiferien schon fast heilig. Dafür sind sie auch bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Doch Skiferien in der Schweiz werden immer teurer – das zeigt eine neue Untersuchung der Bank Cler, die 14 unterschiedliche Skiregionen untersucht hat. In der Saison 2024 kostet eine Woche Winterferien durchschnittlich fast ein Viertel mehr als noch im Jahr 2022.

Vor allem die Preise für Unterkünfte sind stark gestiegen. Dies, weil das Angebot an Hotels und Mietwohnungen relativ knapp ist. «Nichtsdestotrotz erwartet die Tourismusbranche für diesen Winter einen Anstieg der Übernachtungen in der Schweiz», heisst es im Bericht.

Damit du deine Ferien besser planen kannst, hier die Zahlen im Überblick:

Alle Preise steigen

Die Preiserhöhungen betreffen alle Kategorien: Skipass, Skiverleih, Skischule und die Unterkunft. Insbesondere dieser letzte Bereich verzeichnete mit durchschnittlich 41 Prozent den stärksten Anstieg. Insgesamt weisen die Übernachtungspreise Steigerungen von bis zu 70 Prozent auf.

Die Umfrage zeigt, dass die teuersten Skigebiete im Wallis liegen:

  • Verbier
  • Saas-Fee
  • Zermatt

Für eine Woche Skiferien muss man dort bis zu 67 Prozent mehr ausgeben als in den günstigsten Regionen:

  • Airolo (TI)
  • Adelboden-Lenk (BE)
  • Aletsch-Arena (VS)

Die einzige Preisreduktion gibt es in Verbier (VS) bei den Skipässen. Diese sind dort 6 Prozent günstiger geworden.

Für eine vierköpfige Familie

Familien sind laut der Cler-Umfrage am stärksten betroffen. Sie müssen durchschnittlich 33 Prozent mehr bezahlen als noch 2022.

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Skigebieten ist gross: Eine vierköpfige Familie muss für einen einwöchigen Aufenthalt in Saas-Fee (VS) fast 8500 Franken bezahlen, verglichen mit 3500 Franken in Airolo (TI) oder 4400 Franken in Adelboden-Lenk (BE).

Für ein Paar

Paare sind am wenigsten von dem Preisanstieg betroffen. Durchschnittlich bezahlen sie 15 Prozent mehr.

Für Paare ist nicht Saas-Fee die teuerste Destination für Skiferien, sondern das ebenfalls im Wallis liegende Verbier. Hier zahlen Paare für eine Woche Skiferien 6400 Franken. Am günstigsten bleibt Airolo. Der Preisunterschied ist mit 3800 Franken beträchtlich.

Für einen Studenten

Studenten müssen mit einem Preisanstieg von 22 Prozent rechnen.

Am günstigen fahren sie in Airolo Ski, gefolgt von Engelberg-Titlis und Adelbodel-Lenk. Die teuerste Destination für Studenten ist Zermatt, gefolgt von Saas-Fee und Jungfrau-Joch.

(cmu, Grafiken: asi, jn)

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So sind Skiferien wirklich
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68 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ingmarbergman
06.12.2023 10:16registriert August 2017
Und Ende Saison dann die Artikel mit den Ski-Gebiet-Besitzern die motzen, dass immer weniger Schweizer Ski fahren.
Dann kommen wieder die Rufe nach Subventionen für die ach so wichtige Ski-Wirtschaft.
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magicfriend
06.12.2023 10:24registriert Oktober 2014
Die Skiferien sind schlussendlich teuer wegen der Unterkunft. Wer sich den Luxus leisten kann und will, in einem Hotel zu übernachten, greift tief in die Tasche. Je nach Skigebiet sehr tief. Aber auch Ferienwohnungen sind extrem teuer geworden. Was allerdings für die Skigebiete das grössere Problem sein dürfte: Diese dynamischen Preise haben mich veranlasst, keine Tages- oder Zweitagesskiausflüge mehr zu unternehmen. Bin einfach nicht bereit, für einen Tag und Person CHF 180 oder mehr für Anfahrt, Ticket und Essen hinzulegen.
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Tokyo
06.12.2023 10:18registriert Juni 2021
was ihr unterschlägt ist der Fakt, dass die im November zu buchenden Unterkünfte einbezogen wurden. Und viele günstigere halt ausgebucht sind
Der Hinweis der Studie: Betrachtet man nur die Hotels die bereits 2022 in der Studie berücksichtig wurde ist der Anstieg 18% und nicht mehr 41%

Man skandalisiert also etwas durch weglassen von Textstellen.
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