Mittlerweile kennt den Black Friday fast jeder, denn die Rabattaktion aus den USA hat sich hierzulande einen Namen gemacht. Allerdings nutzen vor allem junge Menschen die Angebote, ansonsten ist die Einkaufslust der Schweizerinnen und Schweizer in diesem Jahr eher gering, wie es in einer aktuellen Studie heisst.
So wollen über alle Alterskategorien hinweg 39 Prozent der Befragten weniger Produkte kaufen als im Vorjahr, wie aus einer von Salesforce in Auftrag gegebenen Studie hervorgeht. Entgegen diesem Trend ist die «Generation Z», also die unter 30-Jährigen, durchaus kauffreudiger eingestellt. Ein Drittel plant, dieses Jahr mehr einzukaufen als letztes Jahr, und bewertet den Black Friday entsprechend als attraktiv.
«Es ist offensichtlich, dass die unter 30-Jährigen eine andere Einkaufseinstellung haben als die übrigen Altersklassen», erklärt Luca Pastorino von Salesforce Schweiz. Diese Kunden reagierten auch auf andere Aktionen, daher sei eine personalisierte Ansprache umso wichtiger.
Im vergangenen Jahr habe nur jeder Fünfte ein Black-Friday-Angebot genutzt und dieses Jahr plane rund die Hälfte ebenfalls keine Einkäufe bei dieser speziellen Rabattaktion. Dabei sei der häufigste Grund, dass man derzeit nichts brauche – bei den Westschweizern sei der reduzierte Konsum nochmals deutlicher zu sehen.
Zudem würde den Angeboten bei vielen mit grosser Skepsis begegnet. Ein Drittel glaube nämlich nicht, dass man wirklich Geld spare. Ähnlich äusserte sich unlängst auch der Konsumentenschutz. Die Organisation warnte vor «Pseudorabatten». (sda/awp)