Schweiz
Wirtschaft

Vadian Bank erzielt Einigung im US-Steuerstreit

Bild
Bild: KEYSTONE

Vadian Bank erzielt Einigung im US-Steuerstreit

08.05.2015, 22:1108.05.2015, 22:11

Die von der St. Galler Kantonalbank übernommene Vadian Bank hat sich mit den US-Behörden im Steuerstreit geeinigt. Dies teilte das Department of Justice (DOJ) am Freitag mit.

Die Bank habe ein Non-Prosecution Agreement (NPA) mit den erforderlichen Bedingungen unterzeichnet, hiess es. Darin verpflichtet sich die Vadian dazu, eine Busse in der Höhe von 4.253 Millionen Dollar zu zahlen.

Im Gegenzug werde das US-Justizministerium von einer strafrechtlichen Verfolgung wegen steuerrechtlichen Vergehen absehen, hiess es. Ausserdem stimmte Vadian zu, zu kooperieren und die Implementierung von Kontrollen nachzuweisen, um Verfehlungen mit undeklarierten US-Vermögen zu stoppen.

Ende März hatte bereits die Tessiner Privatbank BSI eine Einigung in den USA erzielt - als erste Bank, die sich beim Programm der US-Behörden zur Beilegung des Steuerstreits in die Kategorie 2 einteilen liess. Die Kategorie 2 ist für Banken vorgesehen, die mutmassliche US-Steuersünder als Kunden hatten oder immer noch haben. (gag/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Migros-Präsidentin kündigt Ausbau an: «Wir stellen über 1000 neue Mitarbeitende ein»
Die Migros, grösste Arbeitgeberin der Schweiz, will nach den Firmenverkäufen und dem Stellenabbau wieder kräftig Gas geben. Präsidentin Ursula Nold kündigt mehr Mitsprache für Genossenschafter an und sagt, warum nicht viel von M-Budget übrigbleibt.
Die Migros will bis 2029 insgesamt 140 neue Filialen eröffnen. «Es ist der grösste Ausbau, den das Unternehmen je in so kurzer Zeit vollzogen hat», sagt Migros-Präsidentin Ursula Nold. Einige wenige neue Standorte sind bereits eröffnet, so im aargauischen Spreitenbach, wo wir Nold treffen. Das Geschäft steht mitten im Quartier und ist seit rund einem Monat in Betrieb. Nold führt uns durch den Laden, schwärmt vom «modernen Design» und den «frischen Farben». Danach gehen wir in den Pausenraum, der sonst für die 13 Filialangestellten da ist.
Zur Story