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Wirtschaft

ABB: Weniger Gewinn im ersten Semester

21 Prozent weniger – ABB mit Gewinneinbruch im ersten Semester

21.07.2016, 07:0721.07.2016, 09:13
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Der Industriekonzern ABB hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weitere Rückschläge verzeichnet. Der Reingewinn ging im Vorjahresvergleich um sage und schreibe 31 Prozent auf rund 400 Millionen Dollar zurück.

The company's logo is seen on protection grids of a traction transformer at a plant of Swiss engeneering group ABB in the town of Turgi west of Zurich June 9, 2010. REUTERS/Arnd Wiegmann/File Pho ...
Keine guten Zeiten für die ABB.
Bild: © Arnd Wiegmann / Reuters/REUTERS

Der Umsatz reduzierte sich um 5 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Selbst auf bereinigter Basis sanken die Einnahmen im zweiten Quartal um 2 Prozent.

Die Auftragseingänge reduzierten sich um 8 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. In Lokalwährungen sowie auf vergleichbarer Basis ist dies jeweils ein Rückgang um 5 Prozent. Als Grund für die Entwicklung gibt der Konzern in einer Mitteilung vom Donnerstag den Gegenwind an den Märkten an.

Mit dem geschrumpften Umsatz und als Folge der Kostenmassnahmen konnte ABB allerdings die operative Marge auf Stufe Ebita leicht verbessern. Sie stieg laut Konzernangaben im zweiten Quartal um 1 Prozentpunkt auf 12,7 Prozent.

Zusammen mit dem schwachen ersten Quartal verzeichnet der Industriekonzern im ersten Halbjahr 2016 insgesamt Resultate mit vielen Minuszeichen. So ging es im ersten Semester beim Umsatz insgesamt um 6 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar nach unten. Das Konzernergebnis brach um 21 Prozent auf nunmehr rund 900 Millionen Dollar ein.

Die Betriebsgewinnmarge, die Umsätze ins Verhältnis zum operativen Gewinn setzt, stieg für das erste Semester aber um 0,9 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent.

Bereits für das Geschäftsjahr 2015 musste der ABB-Konzern herbe Rückschläge einstecken. Die Schwache Erdöl- und Erdgas-Industrie drücken auf die Resultate. Der Reingewinn lag um ein Viertel tiefer bei 1,93 Milliarden Dollar. Der Umsatz 2015 sank um 11 Prozent auf rund 35,48 Milliarden Dollar. (sda)

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