Schweiz
Wirtschaft

Basler Konzern Sauter lagert 100 Stellen aus – die Hälfte ins deutsche Freiburg

Basler Konzern Sauter lagert 100 Stellen aus – die Hälfte ins deutsche Freiburg

02.02.2016, 14:3402.02.2016, 14:41

Das weltweit in der Gebäudeautomation tätige Unternehmen Sauter will insgesamt 100 Stellen auslagern, 50 davon ins deutsche Freiburg, schreibt die Gewerkschaft Unia am Dienstag in einer Medienmitteilung. Zwei Drittel der 150 Stellen in der Produktion am Standort Basel sollen betroffen sein. 

Die Auslagerung von Stellen ist nicht die erste Massnahme, mit der Sauter auf die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB reagiert. Das Unternehmen erhöhte im vergangenen Jahr die Wochenarbeitszeit von 40 auf 44 Stunden und senkte die Löhne um fünf Prozent. Unia fordert, dass die «Gratis-Arbeit sofort beendet und die unentgeltlich geleisteten Stunden ausbezahlt werden».

Basel

Weltweit beschäftigt Sauter 2400 Personen, davon auch 170 in der Schweizer Landesvertriebsgesellschaft. (whr)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Putins Kriegswirtschaft geht langsam der Atem aus
Die russische Kriegswirtschaft stösst an ihre Grenzen: Sanktionen, Drohnenangriffe und Arbeitskräftemangel setzen Putins System zunehmend unter Druck.
Im vierten Jahr des Ukraine-Krieges scheint das einzutreten, was zahlreiche Experten schon kurz nach Beginn der russischen Vollinvasion prognostiziert hatten: Die russische Wirtschaft, die seit 2022 Putins Kriegsmaschinerie am Laufen hält, droht allmählich zu erlahmen. Neben westlichen Sanktionen gegen den Kreml trägt vor allem eine neue ukrainische Strategie zur Destabilisierung des Energiesektors bei. Mit spürbaren Folgen für die russische Ökonomie.
Zur Story