Das weltweit in der Gebäudeautomation tätige Unternehmen Sauter will insgesamt 100 Stellen auslagern, 50 davon ins deutsche Freiburg, schreibt die Gewerkschaft Unia am Dienstag in einer Medienmitteilung. Zwei Drittel der 150 Stellen in der Produktion am Standort Basel sollen betroffen sein.
Die Auslagerung von Stellen ist nicht die erste Massnahme, mit der Sauter auf die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB reagiert. Das Unternehmen erhöhte im vergangenen Jahr die Wochenarbeitszeit von 40 auf 44 Stunden und senkte die Löhne um fünf Prozent. Unia fordert, dass die «Gratis-Arbeit sofort beendet und die unentgeltlich geleisteten Stunden ausbezahlt werden».
Weltweit beschäftigt Sauter 2400 Personen, davon auch 170 in der Schweizer Landesvertriebsgesellschaft. (whr)