Diese Grundsatzentscheide hat der Bundesrat am Mittwoch anlässlich einer Diskussion über die Agrarpolitik nach 2017 gefällt. Seiner Ansicht nach gehört es zu den grössten Herausforderungen der Zukunft, genügend Lebensmittel in ausreichender Qualität zur Verfügung zu stellen.
Es sei deshalb wichtig, dass die Schweiz aus dem zur Verfügung stehenden Boden mit einer effizienten Produktion das Optimum heraushole, heisst es in einer Medienmitteilung. Dazu sollen sich die Bauern noch stärker auf den Markt ausrichten, nachhaltig und ressourceneffizient produzieren und sich unternehmerisch entfalten können.
Der Bundesrat hat zudem beschlossen, der Initiative des Bauernverbands einen direkten Gegenvorschlag gegenüberzustellen. Das geltende Recht gewährleiste zwar die Ernährungssicherheit für die Schweiz, der Begriff sei jedoch nicht explizit in der Verfassung festgeschrieben.
Dazu sollen neben der inländischen Produktion die Stärkung der unternehmerischen Leistungsfähigkeit der gesamten Land- und Ernährungswirtschaft, die Sicherung der Grundlagen für die landwirtschaftliche Produktion und die Förderung einer standortgerechten und ressourceneffizienten Produktion von Lebensmitteln gehören. (wst/sda)