Schweiz
Wirtschaft

Im Februar kommt die Zersiedelungsinitiative an die Urne

Aktionsteilnehmer halten Fahnen auf dem Bundesplatz, bei der Einreichung der Unterschriften fuer die Volksinitiative "Zersiedelung stoppen - fuer eine nachhaltige Siedlungsentwicklung (Zersiedelu ...
Die Initianten von den Jungen Grünen bei der Einreichung der 113'000 gesammelten Unterschriften.Bild: KEYSTONE

Am 10. Februar 2019 stimmen wir nur über eine Vorlage ab – und zwar diese

10.10.2018, 12:1010.10.2018, 15:11
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Am 10. Februar 2019 befindet das Stimmvolk lediglich über eine eidgenössische Vorlage. Der Bundesrat hat die Volksinitiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung (Zersiedelungsinitiative)» als Thema festgelegt.

Den Entscheid fällte er am Mittwoch, wie die Bundeskanzlei mitteilte. Die Initiative stammt von den Jungen Grünen. Bundesrat und Parlament empfehlen sie zur Ablehnung. Auch ein Gegenvorschlag kam nicht zustande.

Die Initiative verlangt, die Ausdehnung der Bauzonen gesamtschweizerisch auf unbestimmte Zeit zu stoppen. Bei Einzonungen soll künftig eine gleiche Landfläche von vergleichbarer Qualität ausgezont werden.

Dies soll Anreiz sein, vorhandenes Bauland effizient zu nutzen anstatt immer mehr Grünland zu verbauen. Das Bauen ausserhalb der Bauzone wollen die Initianten begrenzen. Das Volksbegehren wurde von gut 113'000 Stimmberechtigten unterzeichnet. (sda)

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Geo1
10.10.2018 12:59registriert August 2016
Höchste Zeit, dass sich an unserer Raumplanungspolitik etwas ändert! Seit der Annahme der RPG-Revision hat sich gezeigt, dass Bund und Kantone das Thema Zersiedelung nicht genügend ernst nehmen. So wird im Schnitt nach wie vor ein knapper Quadratmeter Grünfläche pro Sekunde verbaut. Deshalb Ja zur ZI!
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