Schweiz
Wirtschaft

Der starke Franken drückt auf den Umsatz: Energiekonzern Alpiq schliesst mit tiefroten Zahlen ab

Der starke Franken drückt auf den Umsatz: Energiekonzern Alpiq schliesst mit tiefroten Zahlen ab

28.08.2015, 07:43
Mehr «Schweiz»
Alpiq: Verlust von 886 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015.
Alpiq: Verlust von 886 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015.Bild: KEYSTONE

Der Energiekonzern Alpiq schliesst das erste Halbjahr 2015 tief in den roten Zahlen ab. Unter dem Strich beläuft sich der Verlust auf 886 Millionen Franken. Der Umsatz brach von 4.1 Milliarden auf 3.3 Milliarden Franken ein.

Gründe für den Umsatzschwund sind tiefe Grosshandelspreise und der starke Franken. Die Aufwertung des Frankens nach der Aufgabe des Euro-Mindestkurses führte zudem auch zu Wertberichtigungen und Rückstellungen von 834 Millionen Franken. Diese Bilanzkorrekturen wurden insbesondere bei den Schweizer Wasserkraftwerken fällig, wie Alpiq am Freitag mitteilte.

Wirtschaft

Darüber hinaus schmälerten ein Anleihenrückkauf für 28 Millionen Franken, das Zinsumfeld und die schwache Performance der Nuklearfonds das Finanzergebnis. Vor Sondereinflüssen resultierte damit ein Minus von 52 Millionen Franken.

Für das Gesamtjahr sieht sich Alpiq durch die tiefen Grosshandelspreise und den starken Franken herausgefordert. Das Kostensparprogramm von 100 Millionen Franken ist gemäss Communiqué auf Kurs. Es soll die negativen Effekte auf die Erfolgsrechnung teilweise ausgleichen. Alpiq rechnet – Abschreibungen nicht mitgerechnet – mit einem tieferen Resultat als im Vorjahr. (wst/sda)

Fakten rund um den Energieverbrauch in der Schweiz

1 / 21
Fakten rund um den Energieverbrauch in der Schweiz
Wer verbraucht am meisten Energie? Woher stammt unser Strom? Was sind die Zukunftsaussichten? Antworten, Bilder und Statistiken rund um das Thema Energie findest du in dieser Bildstrecke.
quelle: x90045 / mario anzuoni
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
So viele sind 2023 aus deiner Gemeinde weggezogen – und das waren ihre Zügel-Ziele
Fast 700'000 Schweizerinnen und Schweizer sind im letzten Jahr umgezogen. In der jährlichen Umzugsstatistik des Bundesamts für Statistik ist ebenfalls ersichtlich, wohin diese Personen gezügelt haben.

Kisten packen, Wohnung putzen, neue Möbel kaufen – Zügeln ist gemäss der Umzugsplattform Movu Schweiz die drittgrösste Stressquelle im Leben eines Menschen. Trotz des verursachten Stresses wechselt pro Jahr durchschnittlich fast jede zehnte Schweizerin und jeder zehnte Schweizer seinen Wohnsitz. Im Jahr 2023 waren es gemäss der Umzugsstatistik des Bundesamts für Statistik rund 695'000 Personen, die gezügelt haben.

Zur Story