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Nette Worte in Bern: Xi Jinping bedankt sich für warmherzigen Empfang

Nette Worte in Bern: Xi Jinping bedankt sich für warmherzigen Empfang

16.01.2017, 11:5016.01.2017, 12:02
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Nette Worte, nette Blicke: Xi Jinping und Doris Leuthard.Bild: KEYSTONE

Der chinesische Präsident Xi Jinping und Bundespräsidentin Doris Leuthard haben am Montag vor den Medien in Bern die Gemeinsamkeiten beider Staaten hervorgehoben. Xi bedankte sich für den «warmherzigen und freundschaftlichen Empfang».

Das bilaterale Verhältnis stehe an einem neuen Punkt, sagte der chinesische Präsident zum Ende des zweitägigen Staatsbesuchs. Er sei zuversichtlich, dass sich die Beziehungen zwischen der Schweiz und China weiterentwickeln und ein höheres Niveau erreichen könnten.

China und die Schweiz seien beide aktive Begleiter, Gewährleister und Aufbauer der jetzigen internationalen Ordnung, sagte Xi. Beide hätten ähnliche oder gemeinsame Positionen gegen Handelsprotektionismus und für eine friedliche Beilegung von internationalen Disputen.

Unter der heutigen Weltlage gewinne die Kooperation an Bedeutung, stellte Xi fest. Die praxisorientierte Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Chinas sei in allen Bereichen ausgeprägt und fruchtbar.

Gegenseitiges Interesse

Bundespräsidentin Doris Leuthard betonte, das Interesse am Austausch sei gegenseitig. Die Schweiz sei froh, dass China in einer Zeit, in der protektionistische Tendenzen zunähmen, für freien Handel einstehe. «Der Bundesrat würdigt, dass China bei vielen globalen Herausforderungen immer mehr Verantwortung übernimmt», sagte Leuthard.

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Bild: KEYSTONE

Die Menschenrechte erwähnte die Bundespräsidentin am Rande. In ihren Beziehungen könnten die Schweiz und China an bilaterale Dialoge anknüpfen, sagte sie. «Wir pflegen diese zu Wirtschaft, Finanzen, Menschenrechten, Arbeitsrecht und geistigem Eigentum.» Der Austausch bei unterschiedlichen Auffassungen sei respektvoll.

Zeichen der Wertschätzung

Am Dienstag jähre sich zum 67. Mal der Tag, an dem die Schweiz als eines der ersten westlichen Länder die Volksrepublik China anerkannt habe, stellte Leuthard fest. Damals sei eine Entwicklung in Gang gekommen, die bis heute andauere.

Schon oft hätten sich die Beziehungen zwischen der Schweiz und China als Wegbereiter erwiesen für die Beziehungen zwischen China und dem gesamten europäischen Kontinent. Leuthard bedankte sich bei Xi für den Staatsbesuch, den sie als «Zeichen der Wertschätzung für die Schweiz» bezeichnete.

Abkommen unterzeichnet

Vor den Presseerklärungen hatten Vertreter beider Staaten eine Reihe von Abkommen und Vereinbarungen unterzeichnet, darunter ein Memorandum of Understanding zur Weiterentwicklung des Freihandelsabkommens sowie eines zur Entwicklungszusammenarbeit.

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Bild: EPA/KEYSTONE

Die unterzeichneten Dokumente zeigten, wie breit und tief die Beziehungen zwischen der Schweiz und China geworden seien, sagte Leuthard. Das Freihandelsabkommen funktioniere gut und habe zu einem überdurchschnittlichen Anstieg des bilateralen Handels beigetragen, sagte Leuthard. Es gebe aber noch Spielraum für Verbesserungen. Die Schweizer Bundespräsidentin und der chinesische Präsident hoben auch die Bedeutung des Tourismus hervor. (sda)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Oberon
16.01.2017 14:02registriert Januar 2014
Ich bin eh schon lange der Meinung das wir uns in Zukunft weiter an China und Russland annähern sollten. Die USA wird zunehmend unberechenbarer und wird keinen, ohne "Erpressungen", stabilen Absatzmarkt mehr geben. Falls es wirklich zu einem Handelskrieg kommen sollte werden auch wir verlieren.
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ströfzgi
16.01.2017 12:33registriert April 2016
China ist wie die Migros: zuerst schöne Zusammenarbeit mit Partnern, und wenns dann läuft, kauft sie den Lieferanten oder kopiert das Produkt.

Würde mich nicht mal wundern, wenn die irgendwann die Alpen kopieren würden.
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