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Hammer am Rheinknie: Novartis baut in Basel 500 Stellen ab

IM ZUSAMMENHANG MIT DER ANKLAGE WEGEN KORRUPTION GEGEN NOVARTIS IN DEN USA UND JAPAN STELLEN WIR IHNEN DIESES THEMENBILD ZUR VERFÜGUNG.
A building of swiss pharmaceutical company Novartis on Thursday ...
Bild: KEYSTONE

Hammer am Rheinknie: Novartis baut in Basel 500 Stellen ab

18.05.2017, 15:0318.05.2017, 16:39
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Der Pharmakonzern Novartis will in den nächsten anderthalb Jahren am Hauptsitz in Basel rund 500 Stellen streichen. Gleichzeitig sollen 350 neue Arbeitsplätze aufgebaut werden.

Ein Teil der 500 Stellen falle ganze weg, andere würden verlagert, beispielsweise nach Indien, gab Novartis am Donnerstag bekannt. Den vom Abbau in Basel betroffenen Angestellten verspricht Novartis eine respektvolle und faire Behandlung.

Zu den Details des Abbaus machte Novartis noch keine Angaben. Am Donnerstagnachmittag wurde die Belegschaft informiert, die nun im Konsultationsverfahren Vorschläge einreichen kann. Dieses Verfahren werde zwei bis drei Monate dauern, sagte der für die Schweiz zuständige Novartis-Manager Matthias Leuenberger in einer Telefonkonferenz.

Novartis sieht unter anderem vor, auf dem Campus in Basel sowie in Schweizerhalle zwei alte Produktionsstätten zu schliessen. Auf der andern Seite will der Konzern in der Region Basel rund 350 neue Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung schaffen. Landesweit beschäftigt Novartis rund 13'000 Angestellte. Weltweit sind es 123'000. (sda)

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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Donald
18.05.2017 15:58registriert Januar 2014
Ich hoffe, dass mit "Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung" Studien- und Lehrabgänger gemeint sind, die ohne Berufserfahrung eingestellt werden und Erfahrung sammeln dürfen. So wie es normal ist (sein sollte).
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Grundi72
18.05.2017 17:16registriert Dezember 2015
Es ist wichtig das die innovativen Stellen in der Schweiz bleiben. Kluge Strategie!
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Thomas Rohrer
18.05.2017 15:42registriert April 2016
Macht auch Sinn bei dem Gewinn.
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