Schweiz
Wirtschaft

Löhne steigen im 2024 um 0,6 Prozent

Banknoten und Muenzen, fotografiert in Basel am Dienstag, 12. Januar 2021. Die Volksinitiative "Kein Lohn unter 23 Franken" fordert die Einfuehrung eines kantonalen Mindestlohns von CHF 23.0 ...
Bild: KEYSTONE

Löhne steigen um 0,6 Prozent – mit der Teuerung können sie aber nicht mithalten

17.06.2024, 09:09
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Die Löhne steigen in diesem Jahr leicht an. Mit der Teuerung können sie wohl aber nicht mithalten.

Die Nominallöhne dürften im laufenden Jahr laut einer ersten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 0,6 Prozent steigen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten und kann sich bei den weiteren Schätzungen noch ändern.

Bei den Arbeitnehmenden könnten die Lohnzuwächse somit durch die Inflation wieder aufgefressen werden. Die meisten Prognostiker rechnen derzeit für das Gesamtjahr mit einer Inflationsrate von rund 1,5 Prozent.

Im Jahr 2023 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen. Unter Einbezug einer durchschnittlichen Jahresteuerung von +2,1 Prozent gingen die Reallöhne im Durchschnitt aber um 0,4 Prozent zurück. 2022 stiegen die Löhne gemäss BFS nominal um 0,9 Prozent und sanken real um 1,9 Prozent. (sda/awp)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Atavar
17.06.2024 10:51registriert März 2020
Was alle, die um die 2000er oder später ins Berufsleben eingestiegen sind bis heute gelernt haben müssten: es ist nie eine gute Zeit für mehr Lohn.

Und wir Idioten machen die Politik dafür verantwortlich, dass die Wirtschaft nichts von ihrem Wachstum, die Aktionäre nichts von ihrer Rendite und die bereits Vermögenden nichts von ihrem Überfluss abgeben wollen.
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Rethinking
17.06.2024 13:57registriert Oktober 2018
Lächerlich…

Wen dies so weiter geht erreichen wir innert Kürze einen kumulierten Reallohnverlust von 10 Prozent…

Wahrscheinlich sind wir sogar schon soweit…
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