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Zürich: Drei Viertel der Schwerverletzten Fussgänger und Zweiradfahrer

Unfälle in Zürich: Drei Viertel der Schwerverletzten sind Fussgänger und Zweiradfahrer

15.03.2023, 09:54
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Bild: KEYSTONE

Die Zahl der Unfälle auf den Zürcher Strassen hat sich im vergangenen Jahr leicht um 3 Prozent erhöht: Bei den insgesamt 16'547 polizeilich registrierten Verkehrsunfällen wurden jedoch deutlich weniger Menschen schwer verletzt oder getötet.

23 Personen kamen 2022 im Strassenverkehr ums Leben, 510 Personen verletzten sich schwer, was gegenüber dem Fünfjahresmittel einer Abnahme von 12 beziehungsweise 13 Prozent entspricht, wie die Kantonspolizei Zürich sowie die Stadtpolizeien Zürich und Winterthur am Mittwoch an einer Medienkonferenz mitteilten.

Etwas mehr als drei Viertel der schwerverletzten oder getöteten Personen waren sogenannt «schwache Verkehrsteilnehmende» wie Zufussgehende und Zweiradfahrende, die nicht über umfangreiche Schutzsysteme wie die Autolenkenden verfügten.

Als häufigste Unfallursache gilt nach wie vor mangelnde Aufmerksamkeit und Ablenkung, wie die Kantonspolizei und die Stadtpolizeien weiter informierten. Dies wollen sie im laufenden Jahr in ihrer Verkehrsunfallprävention besonders thematisieren. (aeg/sda)

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52 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Maya Eldorado
15.03.2023 10:32registriert Januar 2014
Ich fahre seit 65 Jahren Velo und hoffe, dass ich das noch länger machen kann.
In all den Jahren, war ich noch nie in einen Unfall verwickelt.
Etwas ist entscheidend: Traue niemand zu, dass er/sie so aufmerksam ist, wie ich.
Ich stelle fest: Im Laufe der Zeit hat es immer mehr Verkehrsteilnehmer die immer wieder unaufmerksam sind.
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Träumer
15.03.2023 12:06registriert Februar 2015
Die Städte sollten nach holländischem Vorbild umgebaut werden.
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2013
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Scrat
15.03.2023 11:37registriert Januar 2016
Wenn man das Verhalten von Radfahrern (Stoppsignale, Rotlichter, Vortrittsregelungen, Fussgängerzonen, etc. existieren für die nicht) und Fussgängern mit Handy vor der Nase beobachtet, wundert mich das ehrlich gesagt nicht wirklich. 🤷🏼
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