Knatsch beim Zürcher Veloblitz: Die Geschäftsleitung hat einem Tenue-Verleih für eine Werbekampagne zugestimmt. Die Werbekampagne wurde zwar von einer PR-Agentur durchgeführt, die Kundin dieser Agentur war aber keine andere als die Stadtpolizei Zürich.
Doch die Leitung hat ihre Rechnung ohne die Belegschaft gemacht: Einige Veloblitz-Mitarbeitende liessen ihrem Frust, wie es sich im 21. Jahrhundert gehört, mit Memes freien Lauf.
Der Geschäftsleiter von Veloblitz, Simon Durscher hält im Gespräch mit watson fest, dass es sich nicht um einen gemeinsamen Auftritt mit der Polizei handle. Er konkretisiert: «Wir haben einer Werbeagentur Kuriermaterial zur Verfügung gestellt.»
Dies sei auch nicht das erste Mal, dass man Tenues Dritten zur Verfügung stelle. Man habe beispielsweise auch schon Vermietungen für Spielfilme zugestimmt, erklärt Durscher.
Auf die Frage hin, warum die Belegschaft nicht vorgängig informiert wurde, antwortete Durscher: «Wir haben es leider verpasst bei der Agentur nachzufragen, wann die Kampagne startet.»
Die Kritik einzelner Mitarbeitenden erstaunt den Geschäftsleiter nicht: «Wir sind selbst überrascht, wie die Werbeagentur den Veloblitz in Szene gesetzt hat. Ich verstehe, dass nicht alle Mitarbeitenden Freude daran haben.»
(jub)
Also verleihen sie einfach ihre Uniformen, ohne zu wissen in welchem Kontext diese dann auftauchen? Kann man machen, würde ich als Firma aber definitiv nicht machen.
Morgen Polizistin.
Am 26. Mai alle an der Critical Mass.