Urs Tschenett ist in der Bredouille: Seit der «Tages-Anzeiger» am 25. Mai berichtete, an der Bucheggstrasse würden baufällige Wohnungen zu überhöhten Preisen an Asylbewerber vermietet, reisst die negative Berichterstattung über den «Miethai» nicht ab.
Tatsächlich offenbarte ein Blick in die Liegenschaft die prekären Zustände, unter denen die Mieter zu leiden haben: Enge Zimmer, zugemauerte Fenster, schimmlige Wände. Das ist aber nicht alles: Tschenett verlangte von einer Asylbewerberin vor einem Jahr einen höheren Mietbetrag – wegen ihres ungeborenen Kindes.
Tschenett war für eine Stellungnahme nie erreichbar – bis gestern Abend: Im Video beteuert der Vermieter gegenüber watson, auf die Kritik zu reagieren. Er kümmert sich eigenmächtig um die Sauberkeit der Liegenschaft. «Ich muss jetzt Abfall entsorgen, wir haben immer ein Puff hier. Wir wollen’s sauber haben hier», sagt Tschenett.
Das Ganze im kurzen Video: