Schweiz
Zürich

Zürich: Fehr entschuldigt sich für verschleppte Ärztefehler-Fälle

Zürcher Regierungsrätin Fehr entschuldigt sich für verschleppte Ärztefehler-Fälle

12.09.2019, 10:00
Nationalraetin und Regierungsratskandidatin Jacqueline Fehr spricht an einer Wahl-Medienkonferenz der SP des Kanton Zuerich in Zuerich am Donnerstag, 5. Februar 2015. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Jacqueline FehrBild: KEYSTONE

Die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) hat sich am Donnerstag für zu langsame Strafuntersuchungen bei möglichen Ärztefehlern entschuldigt. In der Vergangenheit seien diese zu wenig gut geplant gewesen und hätten deshalb zu viel Zeit in Anspruch genommen.

Fehr entschuldigte sich vor den Medien bei all jenen Menschen, die «zu lange auf eine strafrechtliche Beurteilung der aufwühlenden Vorgänge hätten warten müssen.»

Die organisatorischen Mängel traten gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag vor allem zwischen 2011 und 2016 auf. Mittlerweile seien diese behoben. Fehr verpflichtet die Staatsanwaltschaften neu, die Untersuchungen präziser zu beobachten und detaillierter zu planen.

Pro Jahr kommt es im Kanton Zürich zu durchschnittlich 20 Strafanzeigen wegen möglicher Ärztefehler. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Laax heisst Übernahme der Weissen Arena Bergbahnen klar gut
Die Gemeindeversammlung von Laax GR hat am Freitagabend mit 359 zu 14 Stimmen dem Gemeindeanteil zur Übernahme der Infrastruktur des Skigebiets Weisse Arena klar zugestimmt. An der Versammlung nahmen 26 Prozent der Stimmbevölkerung teil, wie die Gemeinde mitteilte.
Zur Story