Schweiz
Zürich

Verfahren wegen Bombendrohung am Zürcher Obergericht eröffnet

Verfahren gegen 44-Jährigen wegen Bombendrohung am Zürcher Obergericht eröffnet

26.10.2023, 17:3812.06.2024, 10:42
Mehr «Schweiz»

Nach der Bombendrohung am Zürcher Obergericht hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den von der Kantonspolizei festgenommenen Beschuldigten eröffnet. Er wird dringend verdächtigt, mit der Bombendrohung vom Dienstag beim Obergericht in Verbindung zu stehen.

Die Staatsanwaltschaft habe am Donnerstag beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft für den Beschuldigten gestellt, teilte die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich am Donnerstag mit.

Verfahren eingestellt
Der anfängliche Verdacht gegen den 44-jährigen Schweizer konnte nicht bestätigt werden. Aufgrund fehlender Indizien erliess die Staatsanwaltschaft im Februar eine Einstellungsverfügung. Dem Verdächtigten wurde für die erlittene Polizeihaft laut Tagesanzeiger eine Genugtuung von 600 Franken zugesprochen. (saw)

Der Mann wird verdächtigt, per E-Mail mit einem Sprengsatz im Obergerichtsgebäude drohte, ist noch unklar. Das sei Gegenstand weiterer Ermittlungen. Ein Sprengsatz wurde am Dienstagnachmittag bei der Durchsuchung des Gebäudes nicht gefunden.

Die Gerichtsmitarbeitenden mussten ihren Arbeitsplatz verlassen, weil bei mehreren Medienhäusern in Zürich eine E-Mail mit einer Drohung eingegangen war. Darin wurde angekündigt, dass am Nachmittag ein Sprengsatz im Gerichtsgebäude explodieren werde. In der Betreffzeile stand «Allahu Akbar».

(hah/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    8 Millionen Franken zu viel in Rechnung gestellt: Fehlerhafte Steuerrechnungen im Thurgau

    Die Thurgauer Steuerverwaltung hat in den provisorischen Rechnungen der Bundessteuern von 17'235 Personen die Kinderabzüge nicht berücksichtigt. Der Kanton habe nun den Fehler behoben und die korrigierten Steuerrechnungen zum Versand vorbereitet, schrieb er am Dienstag in einer Mitteilung.

    Zur Story