Der Jugendliche, der am Samstag stark blutend in einem Treppenhaus im Stadtzürcher Kreis 3 gefunden wurde, könnte Opfer eines Tötungsversuchs sein. Das hat die Kantonspolizei Zürich am Dienstag mitgeteilt.
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen steht für die Beamten ein Tötungsversuch mit einer Schneid- oder Stichwaffe im Vordergrund, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der lebensbedrohliche Angriff auf den 14-Jährigen dürfte kurz vor 15 Uhr stattgefunden haben.
Als man den Jugendlichen fand, war er nicht ansprechbar und wies Verletzungen am ganzen Körper auf. Bei der Polizei gingen Hinweise ein, dass zur fraglichen Zeit ein junger Mann und eine junge Frau das Haus auf dessen Rückseite fluchtartig verlassen haben.
Die Ermittlungsbehörden schliessen einen Zusammenhang mit dem Tötungsversuch nicht aus und suchen weiterhin Zeugen. Mittlerweile schwebt der Jugendliche nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Er ist ansprechbar und wurde bereits ein erstes Mal befragt.
(sda)