Während des Last-Minute-Weihnachtsshoppings staunten Zürcher Passanten nicht schlecht: Kurz nach 14 Uhr legten sich 100 Klimaaktivistinnen- und Aktivisten demonstrativ am Paradeplatz auf den Boden. Mit der Aktion wollten sie die Bevölkerung auf die Klimaschädlichkeit des «weihnachtlichen Überkonsums» aufmerksam machen.
Der Kaufrausch zur Weihnachtszeit steige jährlich und belastete unser Klima erheblich, heisst es in einer Mitteilung. Durch diese Überproduktion von Konsumgütern erhöhe sich der Ausstoss von Treibhausgasen massiv, ohne der Bevölkerung zu einem besseren Weihnachtsfest zu verhelfen.
«Weihnachten sollte als traditioneller Feiertag und nicht als Konsum-Fest gesehen werden, an dem das Kaufen materieller Dinge über dem Beisammensein steht», sagt Klimaaktivistin Paula Conrad.
(amü)