Schweiz
Zürich

Mieten steigen in Stadt Zürich in zwei Jahren um bis neun Prozent

Mieten in der Stadt Zürich stiegen über 60 Prozent

Die Wohnungen in der Stadt Zürich sind innert zweier Jahre um sechs bis neun Prozent teurer geworden. Der Anstieg betraf sowohl die gemeinnützigen als auch die übrigen Wohnungen.
05.11.2024, 17:19
Mehr «Schweiz»

Die gemeinnützigen Wohnungen, die nach dem Grundsatz der Kostenmiete bewirtschaftet werden, sind aber deutlich günstiger, wie Statistik Stadt Zürich am Dienstag in einer Mitteilung zu ihrer Mietpreiserhebung schreibt.

Die mittlere Nettomiete einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Stadt Zürich lag im März 2024 bei 1578 Franken. In Wohnungen gemeinnütziger Wohnbauträgerschaften betrugen die mittleren Preise 1022 Franken. Für nicht gemeinnützige Wohnungen mussten im Mittel 1875 Franken bezahlt werden.

«Das günstigste Viertel dieser Wohnungen entspricht preislich ungefähr dem teuersten Viertel der gemeinnützigen Wohnungen.»

Seit 2000 erhöhte sich der Median der gemeinnützigen Mietpreise um 22 Prozent, jener der übrigen Wohnungen um 43 Prozent, wie es in der Mitteilung weiter heisst. In den Kreisen 4 und 8 stiegen die nicht gemeinnützigen Mieten dabei um mehr als 60 Prozent.

Wohnung Zürich
Wohnen in der Stadt Zürich ist teurer geworden: Die Mietpreise stiegen gemäss Statistik Stadt Zürich innert zweier Jahre um sechs bis neun Prozent. (Symbolbild)Bild: keystone

Nicht überraschend finden sich die höchsten Mietpreise im Kreis 1 in der Innenstadt. «Ohne gemeinnützige Bauträger beträgt hier der mittlere Mietpreis pro Quadratmeter 36 Franken – eine 100 Quadratmeter grosse Wohnung kostet somit 3600 Franken im Monat.» Am günstigsten sind gemäss Statistik Stadt Zürich Schwamendingen, Affoltern und Leimbach mit rund 22 Franken pro Quadratmeter.

Die Mietpreiserhebung basiert laut Mitteilung auf einem Zweischichtenmodell: Die regelmässige Lieferung von aktuellen Mietpreisen durch Immobilienverwaltungen wird durch eine Zufallsstichprobe ergänzt.

(ZüriToday/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
103 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
_andreas
05.11.2024 18:19registriert April 2020
Es wäre mal an der Zeit dass die Renditen konsequent geprüft werden. Aber nein, man will ja politisch lieber den Mieter noch mehr Rechte wegnehmen.
11511
Melden
Zum Kommentar
avatar
Barlsi
05.11.2024 17:40registriert Oktober 2021
3600 für 100m2 im Kreis 1? Schöner Durchschnitt. Neumieter zahlen wohl fast das doppelte.
951
Melden
Zum Kommentar
avatar
banda69
05.11.2024 17:51registriert Januar 2020
Der HEV unter der Regie der SVP leistet beste Arbeit. Aber leider nicht fürs ach so geliebte Volch.
10822
Melden
Zum Kommentar
103
Mehr Geld für die Armee: Bundesbudget auf der Kippe
Die Debatte im Parlament über das Budget 2025 dürfte turbulent werden. Im Zentrum steht wieder einmal die Frage, woher das Geld für die Aufrüstung der Armee kommen soll.

Alljährlich berät das Parlament in der Wintersession das Bundesbudget für das folgende Jahr. Lange war dies primär ein Thema für Zahlen-Nerds. Hitzige Debatten gab es durchaus. 2016 lehnte eine unheilige Allianz von SVP und SP im Nationalrat das Budget nach dem ersten Durchgang sogar ab. Am Ende fand man trotzdem immer den Rank.

Zur Story