Schweiz
Zürich

Nach Tram-Attacke: mutmasslicher Täter festgenommen

Nach Tram-Attacke: Mutmasslicher Täter festgenommen

16.09.2025, 16:4716.09.2025, 17:49

In der Nacht von Samstag auf Sonntag war in einem Zürcher Tram eine Frau brutal angegriffen und geschlagen worden – watson berichtete. Nun hat die Stadtpolizei Zürich den mutmasslichen Schläger festgenommen, wie sie am Dienstag in einer Medienmitteilung bekanntgab.

Es handelt sich dabei um einen 28-jährigen Syrer, wie die Polizei weiter schreibt. Das Opfer hatte nach dem Vorfall Anzeige erstattet, der mutmassliche Täter wurde am Montagabend in Polizeigewahrsam genommen.

Der Angriff hatte ein breites Medienecho ausgelöst, weil die Polizei zwar verständigt worden war, diese wegen «keiner Kapazitäten» nicht ausgerückt war. Dieses Vorgehen hatte schwere Kritik gegenüber der Stadtpolizei zur Folge. In der Medienmitteilung erklärt sie nun, weshalb man nicht ausrücken konnte:

So seien zu besagtem Zeitpunkt sämtliche Patrouillen der Stadt Zürich im Einsatz gewesen – einerseits musste ein Besetzungsversuch mit massiver Gewaltausübung gegenüber den Einsatzkräften im Raum des Kasernenareals unterbunden werden; andererseits waren die Patrouillen mit dem Knabenschiessen und drei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen beschäftigt.

Die Stadtpolizei bedauert, dass man der Frau nicht unmittelbar helfen konnte, heisst es weiter in der Medienmitteilung. Es könne insbesondere an Wochenenden aufgrund von Häufungen von Einsätzen zeitweise vorkommen, dass der Einsatzzentrale vorübergehend keine Mittel mehr zur Verfügung stünden. (cpf, ergänzt mit Material der sda)

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234 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sam1984
16.09.2025 17:14registriert Dezember 2014
Ein Syrer greift eine Frau brutal an und die Polizei hat keine Kapazitäten weil die linke Szene den Platzspitz besetzen will.

Und danach wundern sich die Leute dann, wenn rechte Parteien Zulauf bekommen.

Genau mein Humor.
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roger_dodger
16.09.2025 17:01registriert Februar 2016
Ich kann ja halbwegs verstehen das die StaPo ausgelastet war, aber wieso schaffen Sie es nicht bei einem Gewaltverbrechen zum Beispiel die KaPo oder eine Patrouille von einer nahe gelegenen Gemeinde aufzubieten?
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Eidg. dipl. Kommentarspalter
16.09.2025 16:56registriert Dezember 2015
Sollten sich solche Fälle häufen, schrumpft das wichtigste Kapital der Polizei: Vertrauen, dass beim Anruf auf 112 oder 117 bei einem Notfall unmittelbar geholfen wird.

Das wäre verheerend. Das Gewaltmonopol muss bei der Polizei bleiben. Sonst haben wir bald Selbstjustiz und anarchistische Zustände (was die Chaoten ja genau anstreben).
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