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Zürich will Ausstieg aus der Prostitution erleichtern

Zürich will Ausstieg aus der Prostitution erleichtern

02.09.2022, 14:4702.09.2022, 14:47
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Frauen, die aus der Prostitution aussteigen wollen, stehen oft vor grossen Hürden und sind auf Hilfe angewiesen. Darum unterstützt die Zürcher kantonale Sicherheitsdirektion nun drei Hilfsorganisationen mit jeweils 50'000 Franken, damit diese Programme entwickeln und erproben, wie die Sicherheitsdirektion am Freitag mitteilte.

ARCHIV -- ZUM BERICHT DES ZUERCHER STADTRATES UEBER DIE ENTWICKLUNG DES PROSTITUTIONSGEWERBES AM DONNERSTAG, 19. JULI 2018, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG -- Une prostituee at ...
Eine Prostituierte wartet in Lausanne auf Kundschaft.Bild: KEYSTONE

Der Verein Anora will in Winterthur ein Netzwerk aufbauen, das ausstiegswillige Personen individuell unterstützt. Der Verein Heartwings mit Standort in Zürich setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe mit Schulung, Sprachförderung und Arbeitsmöglichkeiten. Isla Victoria strebt eine Kooperation mit geeigneten Arbeitgebenden an und will die Betroffenen bei Bewerbungen unterstützen.

Die Förderung von Ausstiegshilfen aus der Prostitution wurde von mehreren Kantonsrätinnen und Kantonsräten angeregt. Diese hatten sich Anfang des Jahres beim Kantonalen Sozialamt für das Anliegen eingesetzt, wie es in der Mitteilung heisst.

(yam/sda)

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21 Kommentare
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001506.b818b2f8@apple
02.09.2022 17:25registriert Juli 2021
Wir stimmen gerade darüber ab, ob wir für mehrere Millionen eine gemeinnützige Siedlung bauen wollen hier in Zürich. Die, die das Geld aber eigentlich bräuchten, unterstützen wir über Organisationen, die für 50000 wohl noch nichtmal jemanden einstellen können, der das Telefon abnimmt. Echt jetzt?
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Thom Mulder
02.09.2022 16:38registriert November 2014
Wichtig ist vor allem dass wir Sexarbeiter/innen eine sichere Umgebung und anerkannten Status geben. Nichts ist schlimmer für sie als Verbote, die dazu führen dass alles sich ins Verborgene verschiebt. Viele arbeiten selbstbestimmt und ziehen diese Selbstständigkeit vor, anstatt abhängig für einen Hungerlohn Schichtarbeit leisten zu müssen. Sexarbeit verdient Anerkennung.
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