Klar, dass eine stolze Stadt wie Zürich einen Stadt-eigenen TV-Sender für sich beansprucht. Realität wurde dies vor 25 Jahren dank Roger Schawinski.
In einem Mix zwischen «Alltagssörgeli» von Zürcher Bürgern und profaner Skurrilität liefert Tele Züri seit nun 25 Jahren Geschichten über Einzelschicksale in die Zürcher Wohnzimmer.
Stets in breitem Züritüütsch erzählt und von einem kultigen «Für Tele Züri ... us Hinderpfupfige (oder so) ... de Benno Chälin (meistens)» abgeschlossen, förderte der TV-Sender im Laufe der Zeit einige Videos zutage, die dank Internet und Social Media viral gingen – und bis heute gerne und breit zitiert werden.
Wir haben eine nicht abschliessende Auswahl solcher Highlights zusammengestellt und sind dabei auch auf Stücke gestossen, die bislang (völlig zu Unrecht) ein Schattendasein fristeten.
Vermutlich der Tele-Züri-Clip schlechthin. Der von Jugendlichen attackierte Yilmaz Z. schildert den Kameras von Tele Züri den Tathergang und wird dadurch zur YouTube-Sensation.
Ebenfalls ein herrlicher TV-Moment bescherte uns Tele Züri beim Filmen dieses tüchtigen Herrn, der einen Lastwagen einweist. Zum Abschluss stellt dieser dann die alles entscheidende Frage.
Das Adliswiler Trinkwasser stinkt. Natürlich Grund genug für den TV-Sender, der Sache mal nachzugehen. Oder immerhin mal Betroffene dazu zu befragen. Eine Betroffene beschreibt den Geschmack des Wassers als «Stingg».
Dieser Clip braucht keine Einleitung. Ein heroischer Kampf, nachgespielt und festgehalten für die Ewigkeit.
Kurz zusammengefasst: «Sitze.» Ein weiterer Zeugenbericht, der näher an alltäglichen Dramen nicht sein könnte.
Ein neueres Video, das einen David im Zeitpunkt des Kampfes gegen einen Goliath festhielt. Im breitesten uns bekannten Züritüütsch beschimpft dieser Mann FIFA-Funktionäre. Und scheint die Anwesenheit der Tele-Züri-Kameras nicht unbedingt zu verabscheuen.
Natürlich darf in der Tele-Züri-Berichterstattung das Langstrassen-Milieu nicht fehlen. Zum Beispiel Gudi, der die Vorteile eines Puffs in unmittelbaren Nähe wunderschön erklärt.
Nie fehlen bei Videos, die viral gehen, darf eine Follow-Up-Story. Nochmals zu den Betroffenen gehen, ihnen den Hype um ihre Aussagen zeigen und hoffen, dass etwas ähnlich virales entsteht. So auch bei Gudi. Dieser Clip übrigens aus der Kategorie «Warum ist das nicht ein Ding?».
Patricia Boser, Expertin für Lifestyle und A- bis F-Promis. Immer mal wieder gerne ein Hausbesuch bei letzteren, wo das Schlafzimmer analysiert und ungeniert in den Kühlschrank geschaut wird, der aber fesselnde Kulturanalysen aus dem Stegreif stattfinden. Ebenfalls ein Clip, der etwas mehr Viralität verdient hätte.
Society-Persönlichkeiten werden von Figuren wie Irina Beller beinahe vollumfänglich repräsentiert. Der ideale Interview-Gast also für einen gelungegnen «Sommertalk» mit Patricia Boser.
Immer wieder begrüsst Moderations-Legende Markus Gilli illustre Gäste aus Politik, Wirtschaft oder Kultur. So natürlich auch Christoph Blocher. Dieser reagiert auf eine Behauptung Gillis so, wie es das Internet liebt.
Tele Züri, das ist eben noch das echte Leben, nahe am Zürcher Puls. Das gilt auch fürs Segment Talk täglich, in dem so plakativ kein Blatt vor den Mund genommen wird, dass ultra-authentische Sendungs-Teaser wie diese entstehen.
Und abgeleitet aus dem Titel: «Wieso ist das kein Ding?!» Dieses Video beweist, dass «lustige» Politiker viel lustiger sind, als sie vermutlich beabsichtigen.
Insbesondere bei Grossanlässen in und um Zürich läuft Tele Züri zur Hochform auf. Mit herrlich ausgewählten Meta-Themen meistern sie den Spagat zwischen Gesellschaftsdoku und Investigativjournalismus.
Sorry habe gespritzt! Gugus gsi, Gugus gebliebe, G G G und Gurke fangt au met G a ! 💗😂