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Sauber verliert Prozess um sein Cockpit: Jetzt müssen sie van der Garde fahren lassen

Sauber verliert Prozess um sein Cockpit: Jetzt müssen sie van der Garde fahren lassen

11.03.2015, 06:3311.03.2015, 09:10
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Er geht als Sieger aus dem Rechtsstreit hervor: Giedo van der Garde.
Er geht als Sieger aus dem Rechtsstreit hervor: Giedo van der Garde.Bild: EPA/AAP

Ein herber Rückschlag kurz vor Saisonstart für den Schweizer Formel-1-Rennstart Sauber: Ein australisches Gericht hat entschieden, dass der Anspruch des Piloten Giedo van der Garde auf ein Cockpit bei Sauber rechtens ist.

Der letztjährige Ersatzfahrer ist der Meinung, mit Sauber eine rechtsgültige Übereinkunft als Stammpilot für 2015 abgeschlossen zu haben. Der Hinwiler Rennstall hatte darauf beharrt, dass die Einigung mit der Gesellschaft von van der Garde, nicht aber mit ihm persönlich getroffen worden sei. 

Der 29-jährige Holländer wird damit in dieser Saison in einem Sauber-Boliden mitfahren. Welcher der beiden nominierten Piloten (Felipe Nasr oder Marcus Ericsson) Platz machen muss, ist noch nicht klar.

«Ich bin sehr froh», sagte van der Garde nach der Urteilsverkündung. «Ich bin sehr fit und stark. Ich freue mich darauf, zum Team zurückzukehren.»

Sauber-CEO Monisha Kaltenborn zeigt sich in einer Stellungnahme enttäuscht: «Wir müssen uns nun die Zeit nehmen, um die Konsequenzen dieses Entscheids zu verstehen sowie die Auswirkungen auf unseren Saisonstart zu evaluieren. Allerdings können wir nicht die Sicherheit unseres Teams oder anderer Fahrer auf der Strecke gefährden, nur um dem Wunsch eines unvorbereiteten Fahrers nachzukommen, Rennen für uns zu bestreiten. Und dies in einem Fahrzeug, das auf zwei andere Fahrer zugeschnitten wurde.»

Sauber hat bereits Berufung eingelegt. Allerdings sind die Chancen auf einen Erfolg gering. (twu/si)

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