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Lugano entthront Servette und schielt Richtung Aufstieg

Die Luganesi feiern das Tor zum 1:0 durch Patrick Rossini
Die Luganesi feiern das Tor zum 1:0 durch Patrick RossiniBild: TI-PRESS

Lugano entthront Servette und schielt Richtung Aufstieg

11.05.2015, 22:00
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Servette verlor beim 0:2 in Lugano erstmals seit letztem November wieder und musste die Spitze in der Challenge League an die Tessiner abgeben.

Seit einem 0:1 am 29. November in Wil war Servette in 14 Spielen nie mehr als Verlierer vom Platz gegangen. Trainer Kevin Cooper hatte es offensichtlich bestens verstanden, die finanziellen Wirren von seinen Spielern, die den April-Lohn noch nicht erhalten haben, fernzuhalten. Am Montagabend in Lugano waren die Genfer jedoch völlig chancenlos und erarbeiteten sich in 90 Minuten keine einzige echte Torchance. Der FC Lugano, der für den Fall des Aufstiegs die Lizenz für die Super League erhalten hat, übernahm mit dem Sieg vier Runden vor Schluss wieder die Tabellenspitze – mit einem Punkt Vorsprung vor Servette.

Das Spitzenspiel lockte 5321 Zuschauer ins Stadion
Das Spitzenspiel lockte 5321 Zuschauer ins StadionBild: TI-PRESS

Die Bianconeri zeigten sich vor der Saison-Rekordkulisse von 5321 Zuschauern um Klassen besser als vor Wochenfrist, als sie beim abstiegsgefährdeten Le Mont 2:3 verloren hatten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erzielte FCZ-Leihgabe Patrick Rossini mit seinem sechsten Treffer seit der Winterpause die Führung. In der 67. Minute stellte Mattia Bottani den Sieg schon fast sicher, als er von einem Abpraller bei Servettes Goalie Jérémy Frick profitierte. Für den 22-jährigen Torhüter war es die erste Niederlage im Servette-Dress. Der Schweizer ist eigentlich dritter Torhüter bei Olympique Lyon, wurde aber auf die Rückrunde hin an den Verein ausgeliehen, bei dem er gross geworden war.

Diese hätte durchaus noch höher ausfallen können. Die Squadra von Trainer Livio Bordoli vergab durch Sabbatini (17.), Guarini (38.), Malvino (45./Pfostenschuss) und Bottani (53.) eine ganze Reihe weiterer hochklassiger Torchancen. Zudem hätten sich die Genfer kurz vor der Pause nach einem Gerangel im Strafraum auch über einen Penaltypfiff nicht beklagen dürfen. Allerdings hatten sie auch Pech, dass sie bereits in der ersten Hälfte mit Johan Vonlanthen und Ousmane Doumbia zwei Spieler durch Verletzungen verloren. (jas/si)

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