Simon Ammann gewinnt in Falun die Qualifikation für das Springen von der Normalschanze vom Samstag (16.30 Uhr im Liveticker). Der Toggenburger setzt sich mit einer Weite von 93,5 m durch, obwohl er auf die Telemark-Landung verzichtet.
«Sieger der Qualifikation zu sein, ist schön. Aber der Telemark war wieder nicht gut. Man kann sich aber auch nicht alles wünschen. Ich kann froh sein, dass ich überhaupt hier bin», so Ammann nach dem Springen. «Ich darf jetzt aber noch nicht gross träumen, sondern einfach nach vorne blicken.»
Gemessen an der Weite hat der zweifache Saisonsieger die Lücke zur Konkurrenz geschlossen. Nun muss er noch mit der Landung einen Schritt weiter kommen. Denn ohne Telemark vergibt er pro Umgang sechs Punkte, was jeweils drei Metern entspricht. Diese Differenz lässt sich nicht heraus fliegen. Will der Schweizer Teamleader ein Wörtchen um die Medaillenvergabe mitreden, muss er am Samstag den Ausfallschritt zeigen.
Gregor Deschwanden (5./92 m), Killian Peier (31./85) und Luca Egloff (34./81,5) nehmen die Qualifikationshürde ebenfalls. Von den Top Ten des Weltcups, die vorqualifiziert sind, springt keiner weiter. Ammann hat seine Form bereits vorgängig im Trainingssprung mit der drittbesten Weite unter Beweis gestellt. (fox/si)