Die Livetickerei ist eine ganz spezielle Kunstform der Berichterstattung. Sie erfordert Schnelligkeit, Präzision, Spontanität und Witz. Meist kommt sie bei Sportereignissen zum Einsatz, bei watson gab es auch schon welche anlässlich der Premiere des Kinofilms «50 Shades of Grey» oder der Sonnenfinsternis.
Doch den klassischen Liveticker gibt es beim Fussball, das ist auch bei der Pressekonferenz der Bekanntgabe von Jürgen Klopps Abschied aus Dortmund der Fall. Auch der englische «Telegraph» richtet schnell einen Liveticker ein, es gibt nur ein kleines Problem: Der Autor Ben Bloom versteht kein Wort Deutsch. Doch statt eine Blamage zu erleben, macht er das Beste daraus: ! Hier die besten Zitate. Und das ist einfach nur witzig
Hi kids, you know when your teacher tells you to learn German. Well, do it. http://t.co/XLuBvDwfbl
— Ben Bloom (@benbloomsport) 15. April 2015
Keine Frage: Bloom hat eine Katastrophe in einen absoluten «Win» verwandelt. Seine Redaktion schreibt, dass er nun nach Hause gegangen sei, um Deutsch zu lernen: «Wir haben ihn nicht gefeuert. Noch nicht.» Auch die Twitter-User sind begeistert von dem Liveticker:
So scheiße der Tag auch sein mag, der Live Ticker vom Telegraph von der Klopp PK hebt meine Laune wieder ein bisschen http://t.co/bWgQcNDz1o
— Dävid (@doehmen) 15. April 2015
Lustigstes Live-Blog ever! Britischer Reporter berichtet von #Klopp-PK, versteht aber kein Deutsch: http://t.co/Qd8I3nwzGp @benbloomsport
— Stefan Niggemeier (@niggi) 15. April 2015