Wer keine zwei Minuten Zeit hat, hier kommt der Teil mit «Ach, der Schiedsrichter ist neutral. Achsooo.» streamable
Bei Sky stellt er sich kurz nach Spielschluss den Fragen von Sky-Reporter Sebastian Hellmann. Die Emotionen kochen hoch und als der Journalist sagt «der Schiedsrichter ist neutral», platzt es aus Völler heraus: «Ach, der Schiedsrichter ist neutral. Achso. Wer hat uns denn mehr geschadet. Der Schiedsrichter oder Roger Schmidt?» Kurz darauf hat Völler genug und beendet das Interview.
Da kommen uns doch Erinnerungen hoch vom EM-Qualifikationsspiel Deutschlands auf Island 2003, als Völler als Teamchef nach dem 0:0 bei Waldemar Hartmann die legendäre «Weizenbier»-Wutrede ablieferte:
Völlers legendärer Ausraster 2003 als deutscher Nationaltrainer in Island. YouTube/ZwWdF
Und wenn wir grad schon dabei sind: Mit Sky scheint es Rudi Völler nicht so zu haben. So auch hier vor rund drei Monaten, als er eine Journalistin nicht ernst nimmt:
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Der Völler soll sich doch selber als Ref melden wenn er es doch so viel besser weiss. Sein Coach trötzelt wie ein kleines Kind, der Ref handelt regelkonform und doch ist er nachher der Depp. Dieses ewige Gejammer über die Refs nervt einfach nur noch.
Die Schweizer-Nati hat mehr als nur den Ball bewegt – was von diesem Sommer bleibt
Das Schweizer Nationalteam ist im EM-Viertelfinal ausgeschieden. Doch was bleibt, ist viel mehr als ein sportliches Resultat. Eine Analyse.
Was war das für ein Fest! Ein ganzes Land steht hinter dem Nationalteam. 25'000 Menschen auf einem Fanmarsch in Bern, proppenvolle Public Viewings und ausverkaufte Stadien mit grossartiger Stimmung. Mittendrin junge Schweizer Fussballerinnen, die in den letzten zwei Wochen zu Heldinnen einer ganzen Nation geworden sind. Unsere Nationalspielerinnen sind an der Heim-EM trotz dem Viertelfinal-Aus die grossen Siegerinnen dieses Turniers. Das wissen auch die spanischen Superstars, die nach dem Schweizer Aus Spalier stehen – aus Respekt vor einem Team, das weit mehr bewegt hat als nur den Ball.