Im Keller der Fussball-Bundesliga bleibt es höchst ausgeglichen. Der SC Freiburg mit den beiden Schweizern Roman Bürki und Admir Mehmedi war drauf und dran, gegen Hannover 96 zu siegen – nach 83 Minuten führten die Breisgauer mit 2:0. Doch eine Abwehr von Goalie Bürki direkt in die Füsse eines Gegenspielers machte in der 93. Minute den 2:1-Sieg zunichte: Joselu traf zum 2:2-Endstand.
Wenn ein Spiel nur 85 Minuten dauern würde, hätte der SC Freiburg zehn Punkte mehr auf dem Konto und würde um die Europa League spielen.
— Tobias Escher (@TobiasEscher) 21. Dezember 2014
Mit einem Sieg hätte Freiburg die Abstiegsplätze verlassen können. Nun sind sie zur Halbzeit der Saison das Bundesliga-Schlusslicht. Den Tabellen-10. Paderborn und Freiburg trennen jedoch bloss vier Punkte.
Die TSG 1899 Hoffenheim überwintert auf Rang 7 und ist damit auf Tuchfühlung mit den Europacup-Plätzen. Die Süddeutschen mit Pirmin Schwegler, der in der 87. Minute ausgewechselt wurde, schlugen Hertha Berlin auswärts gleich mit 5:0. Die Hertha liegt damit bloss einen Zähler vor dem Relegationsplatz.
Der amerikanische Nationalspieler John Brooks stand am Ursprung der blamablen Kanterniederlage der Berliner. Nach 23 Minuten spedierte er den Ball ins eigene Tor, nur zwei Minuten später foulte er Sven Schipplock und Sejad Salihovic erhöhte per Penalty auf 2:0 (26.). Noch vor der Pause machte Salihovic mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter (39.) im Grunde alles klar.
5 - @achtzehn99 feiert beim 5-0 gegen bei @HerthaBSC den höchsten @bundesliga_de-Sieg der Vereinsgeschichte. Kanoniere.
— OptaFranz (@OptaFranz) 21. Dezember 2014
Nach einer Stunde wurde Herthas Schweizer Nationalspieler Valentin Stocker eingewechselt – an der Niederlage konnte er nichts ändern, stattdessen wurde er verwarnt. Schipplock nach einem mustergültigen Konter (74.) und Sebastian Rudy nach einem fürchterlichen Blackout von Herthas Peter Niemeyer (84.) schossen die weiteren Tore im Olympiastadion. (ram)