Es ist das Spiel des Jahres: Im vorletzten Champions-League-Gruppenspiel empfängt der FC Basel heute das weisse Ballett von Real Madrid. Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Karim Benzema, Toni Kroos oder James Rodriguez: Die Crème de la Crème des Weltfussballs zu Gast im St.Jakob-Park.
Obwohl Real dank vier Siegen aus vier Spielen die Achtelfinal-Qualifikation längst sicher ist, wird in Basel kein Superstar geschont. «Ich stelle die beste Mannschaft auf», versicherte Trainer Carlo Ancelotti an der gestrigen Medienkonferenz. Ziel sei der Gruppensieg.
Seit Wochen ist die Partie ausverkauft und die Vorfreude bei den Fans, die ein Ticket ergattern konnten, steigt von Stunde zu Stunde. Gleichermassen steigen allerdings auch die Preise der Eintrittskarten bei Online-Auktionsplattformen.
Auf ricardo.ch werden Tickets für die Muttenzer-Kurve mittlerweile für den zweieinhalb-fachen Preise verkauft. Zehn Stunden vor Spielbeginn liegt der Preis bei 210 statt 85 Franken. Noch teurer sind die Tickets auf der Haupttribüne: Statt 215 Franken muss man hier schon 410 Franken pro Sitzplatz berappen.
Der FCB ist gegen Ticket-Weiterverkauf auf den einschlägigen Online-Auktionsplattformen übrigens machtlos. Der Weiterverkauf von übertragbaren Tickets ist nämlich legal. Selbst Strassenhändler vor dem Stadion machen sich nicht strafbar – sofern sie die Tickets nicht an einem festen Stand verkaufen.
Der FCB warnt aber ausdrücklich vor dem Kauf solcher Tickets. Auf seiner Homepage teilt der Schweizer Meister mit, dass man jegliche Verantwortung und Auskünfte über Preise und Gültigkeit ablehnt. Der FCB behalte sich sogar vor, alle Tickets, welche nicht über die offiziellen Verkaufskanäle bezogen worden sind, zu sperren.