Nach dem 2:0 im Hinspiel hätte Manchester City riskieren und angreifen müssen – doch Barcelona liess die Engländer nie richtig ins Spiel kommen (der watson-Liveticker zum Nachlesen). Früh im Spiel hätte Lionel Messi einen Penalty erhalten müssen, Joleon Lescott hatte ihn gefoult. Nur wenige Minuten später verweigerte das Schiedsrichtertrio einem Treffer Neymars die Anerkennung, weil zuvor Jordi Alba im Abseits gestanden sein soll. Stand er aber nicht:
Messi makes me realise how shit I was!
— Gary Lineker (@GaryLineker) 12. März 2014
Nach der Pause kam Manchester City zu etwas mehr Szenen vor dem gegnerischen Tor. Doch die beste Chance besass wiederum Barcelona. Messi traf fünf Minuten nach dem Seitenwechsel nur den Pfosten:
Notiz an mich (und Gott). Wenn ich wiedergeboren werde, möchte ich eines nicht sein: Das »z« in Matthäus' Barzelona. http://t.co/cP7w3nDNjK
— 11FREUNDE_de (@11Freunde_de) 12. März 2014
67 Minuten lang durfte City zumindest noch aufs Weiterkommen hoffen – dann knickte Messi diese Hoffnungen endgültig. Der argentinische Superstar schoss im fünften Champions-League-Einsatz in dieser Saison bereits sein achtes Tor. Er wurde im Strafraum freigespielt und chippte den Ball lässig mit dem Aussenrist in den Kasten – ein Supertor!
Der Schiedsrichter aus Frankreich zog nicht seinen besten Abend ein. Auch Manchester City hätte einen Penalty erhalten müssen, nachdem Edin Dzeko im Sechzehner gelegt wurde:
Pablo Zabaleta kassierte im Anschluss an den verweigerten Penalty Gelb-Rot, weil er sich zu heftig über den Entscheid des Schiedsrichters beschwerte. In der 89. Minute wurde Manchester City für seinen Einsatz mit dem Ausgleich belohnt. Vincent Kompany stützte sich erfolgreich auf einem Verteidiger auf – der Schiedsrichter drückte mindestens ein Auge zu – und köpfelte den Ball ins Tor:
Doch Barcelona hatte noch eine Antwort, wollte sich nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben. In der Nachspielzeit sorgte Dani Alves nach einer herrlichen Kombination und dem entscheidenden Zuspiel von Andres Iniesta dafür, dass Barça auch das vierte Champions-League-Heimspiel der Saison gewinnen konnte:
4:1 lautete nach zwei Vergleichen der Endstand zugunsten des FC Barcelona. Die Katalanen ziehen damit in den Viertelfinal der Champions League ein.
Die Herkulesaufgabe, ein 0:4 aufholen zu müssen, ging Leverkusen mutig an. Nach einem schönen Angriff gingen die Deutschen, bei denen der Schweizer Stürmer Eren Derdiyok in der Startelf stand, denn auch prompt früh in Führung. Sidney Sam köpfelte den Ball nach einer schönen Flanke von Donati am chancenlosen Goalie vorbei ins Netz:
Die Bayer-Führung währte indes nicht lange. Schon in der 12. Minute glich Paris Saint-Germain aus. Marquinhos stieg nach einem Corner hoch und wuchtete Ball mit dem Kopf ins Tor:
In der Folge schaltete PSG einen Gang höher und Superstar Zlatan Ibrahimovic traf mit einem gefühlvollen Schuss die Latte. Doch danach stand Derdiyok im Fokus: der Stürmer wurde von Christophe Jallet am Trikot zurückgehalten, es gab folgerichtig einen Penalty. Simon Rolffes trat an – und verschoss. Salvatore Sirigu spekulierte richtig und hielt den unplatzierten Schuss:
Ezequiel Lavezzi, neben Ibrahimovic und Edinson Cavani der dritte Torschütze vom Dienst bei den Franzosen, brachte den PSG mit 2:1 in Führung (53. Minute) und für Leverkusen wurde die Aufgabe noch unlösbarer, als es in der 68. Minute um einen Mann reduziert wurde. Emre Can sah nach einer Schwalbe zum zweiten Mal die gelbe Karte.
Mit dem deutlichen Gesamtskore von 6:1 spielte sich PSG in die Viertelfinals der Champions League.