Wie motiviert man ein portugiesisches Nationalkader, das gegen Deutschland mit Almeida und Coentrão zwei Spieler verletzungsbedingt verliert und mit vier Gegentreffern eine heftige Klatsche einfährt? Genau: Man bedient sich den Mitteln des nächsten Gegners. Oder besser: seines Staatspräsidenten. «Yes we can» titelt heute die lusitanische Sportzeitung «A Bola» in einer ikonographischen Anlehnung an Barack Obamas Slogan im Wahlkampf 2008. Cristiano Ronaldo gab dafür seine Fassade her. «Yes we can?» Gegen die USA muss ein Sieg her. Nach dem Remis Ghanas gegen Deutschland, stehen die Portugiesen als einziges Team der Gruppe G noch ohne Punkte da. (tom)