Einen Tag nach seinem «400-Kilometer-Marathon» mit einer MotoGP-Kawasaki sass Dominique Aegerter in Barcelona wieder im Sattel seiner Moto2-Suter. «Ich hatte schon etwas Muskelkater und musste mich in den ersten zehn bis zwanzig Runden wieder an die leistungsschwächere Maschine gewöhnen», sagte der 23-jährige Oberaargauer.
Das überraschende Fazit nach gefahrenen 65 Runden, was einer dreifachen GP-Distanz gleichkommt: Die Reifen, welche er am Sonntag im Rennen (14. Rang) benutzt hatte, waren rund eine Sekunde langsamer als die heute verwendeten. Die Hauptarbeit lag aber, wie auch für Tom Lüthi, darin, für das nächste Rennen am 28. Juni beim GP von Holland in Assen ein gutes Setup zu finden.
Schnellster bei den von Reifenlieferant Dunlop organisierten Testfahrten war der Deutsche Jonas Folger auf Kalex, der mit einer inoffiziellen Zeit von 1:45,6 Minuten die Poleposition-Marke vom letzten Wochenende um neun Zehntel unterbieten konnte. Von den Spitzenfahrern fehlte einzig der Spanier Luis Salom, der sich bei seinem Sturz am Sonntag einen Finger gebrochen hat. (pre/si)