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Nach dem Playoff-Out von Josi und Co. – kriegt die Schweiz jetzt das beste WM-Team der Neuzeit?

Yannick Weber und Roman Josi: Wenn sie die Freigabe von ihren Klubs bekommen, sind sie an der WM wohl dabei.
Yannick Weber und Roman Josi: Wenn sie die Freigabe von ihren Klubs bekommen, sind sie an der WM wohl dabei.Bild: KEYSTONE

Nach dem Playoff-Out von Josi und Co. – kriegt die Schweiz jetzt das beste WM-Team der Neuzeit?

Roman Josi, Luca Sbisa, Yannick Weber, Mark Streit und Kevin Fiala sind frei für die WM. Mark Streit spielt bereits die beiden letzten Vorbereitungspartien. Haben wir in Prag das beste WM-Team der Neuzeit?
26.04.2015, 12:1626.04.2015, 12:45
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Roman Josi ist ein NHL-Titan geworden und 2013 war er bei der Silber-WM der beste Einzelspieler des Turniers. Luca Sbisa und Yannick Weber haben ihre beste NHL-Saison hinter sich. Mark Streit war diese Saison ein so kompletter NHL-Verteidiger wie vielleicht noch nie. Kevin Fiala kann der beste Schweizer Stürmer sein.

Noch fehlt die offizielle Bestätigung von Josi, Sbisa, Weber und Fiala. Nach dem Ausscheiden aus den Playoffs braucht es erst einmal ein Durchatmen und in jedem Fall den «Austritts-Check» und die Bewilligung der Arbeitgeber (Nashville, Vancouver). Es gibt auch noch kein WM-Aufgebot durch Nationaltrainer Glen Hanlon. Aber die Chancen stehen gut, dass sie alle bei der WM in Prag dabei sein können.

Mark Streit ist bereits bei der Schweizer Hockey-Nati.
Mark Streit ist bereits bei der Schweizer Hockey-Nati.Bild: KEYSTONE

Mit Meistergoalie Leonardo Genoni, WM-Silberheld Reto Berra im Tor, mit Roman Josi, Yannick Weber, Luca Sbisa und Mark Streit in der Verteidigung hätten wir mit ziemlicher Sicherheit die beste WM-Abwehr aller Zeiten. Und das beste WM-Team der Neuzeit.

Auch wenn Namen nur auf dem Dress aufgenähte Buchstaben sind: Wenn wir mit dieser Besetzung gegen Österreich, Frankreich, Deutschland und Lettland die WM-Viertelfinals verpassen sollten (diese vier Teams müssen wir im Normalfall hinter uns lassen), dann wäre die Position von Nationalcoach Glen Hanlon in den Grundfesten erschüttert.

Am Dienstag wird das definitive WM-Team nominiert.

Schweizer Meilensteine in der NHL

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Schweizer Meilensteine in der NHL
29. Januar 1995: Pauli Jaks, Los Angeles Kings – Pauli Jaks schreibt am 29. Januar 1995 Schweizer Eishockeygeschichte: Als erster Schweizer überhaupt kommt er in der NHL zum Einsatz. Für die Los Angeles Kings darf er gegen die Chicago Blackhawks nach der ersten Drittelspause 40 Minuten lang das Tor hüten. Er kassiert zwei Gegentreffer und sollte nie mehr einen Fuss auf NHL-Eis setzen.
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Die ZSC Lions finden keine Antwort, weil sie (noch?) zu weich sind
Gegen das wahre, das raue, das «böse» Lausanne kassieren die ZSC Lions die erste Playoff-Niederlage (2:4). Der Final steht 1:1. Wenn die Zürcher nach dem «weichen Donnerstag» nun auch am Samstag zu weich sind, um richtiges Playoff-Hockey zu spielen, dann droht die zweite Niederlage. Sie hätte unabsehbare Folgen.

Guten Abend liebe ZSC Lions. Die Playoffs haben begonnen. Der offizielle Playoff-Start war eigentlich bereits am 16. März mit dem Beginn des Viertelfinals gegen Biel. Für die ZSC Lions war erst am Donnerstagabend in Lausanne Playoff-Start. Die zweite Finalpartie wird für die Zürcher nach neun Siegen in Serie die erste mit Playoff-Intensität, Playoff-Tempo und Playoff-Härte.

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