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HC Ambri-Piotta gewinnt gegen Lausanne den ersten Achtelfinal mit 2:1

La joie de l'attaquant tessinois Dominic Zwerger, centre, et des joueurs tessinois, lors du match de pre-playoffs du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre le Lausanne HC ...
Sie haben den ersten Achtelfinal gewonnen: Jubel beim HC Ambri-Piotta.Bild: keystone

Ambris siebenter Streich: Die Leventiner gewinnen mit 2:1 ++ Servette unterliegt Lugano

Die Siegessträhne des HC Ambri-Piotta geht auch nach der Qualifikation weiter. Die Leventiner gewinnen in Lausanne den ersten Achtelfinal mit 2:1.
20.03.2022, 19:27
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Lausanne – Ambri 1:2

Die Siegessträhne des HC Ambri-Piotta geht auch nach der Qualifikation weiter. Die Leventiner gewinnen in Lausanne den ersten Achtelfinal mit 2:1.

Brandon McMillan, 31-jähriger Kanadier, gelang für Ambri-Piotta in der 52. Minute das wegweisende 2:1. McMillan wurde von Inti Pestoni, der schon das 1:0 erzielte hatte, freigespielt und nützte den freien Raum, welchen ihm Lausanne im Slot zugestand. McMillan spielte fünf Jahre lang in der russischen KHL, ehe es ihn letzten Sommer nach Ambri zog.

Beim Lausanne Hockey Club gab es am Ende lange Gesichter. Die Waadtländer dominierten das Spiel, scheiterten aber immer wieder am finnischen Goalie Janne Juvonen (35 Paraden), der in den letzten zwei Wochen zu Hochform aufgelaufen ist. Die vermeintliche Führung zum 2:1 in der 45. Minute durch Christoph Bertschy wurde annulliert, weil Bertschy beim Eintritt in die Offensivzone einen Sturmkollegen ins Offside laufen liess.

Lausanne hatte zum Abschluss der Qualifikation neun der letzten zehn Heimspiele gewonnen. Die direkte Viertelfinalqualifikation verpasste Lausanne im Prinzip nur, weil sich für das Nachholspiel gegen das zuletzt inferiore Langnau kein Spieltermin mehr finden liess.

Ambri-Piotta feierte in Lausanne den siebenten Sieg hintereinander, den allerersten in Lausannes neuer Arena. Eine derartige lange Siegesserie gelang Ambri letztmals im Dezember 2007, als sie hintereinander Davos, Lugano, Servette, Zug, die ZSC Lions, Kloten, Langnau und Basel besiegten.

Lausanne - Ambri 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
7017 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Borga, Progin/Stalder.
Tore: 7. Pestoni (Hietanen, Heim/Powerplaytor) 0:1. 11. Jäger (Frick) 1:1. 52. McMillan (Pestoni, Zwerger) 1:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Sekac; Pestoni.
Lausanne: Stephan; Glauser, Genazzi; Marti, Gernat; Heldner, Frick; Krueger; Riat, Fuchs, Sekac; Paré, Miele, Bozon; Bertschy, Jäger, Kenins; Holdener, Baumgartner, Krakauskas; Douay.
Ambri-Piotta: Juvonen; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Burren; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, McMillan, Zwerger; Incir, Dal Pian, Bionda; Trisconi, Kostner, Bianchi; Neuenschwander.
Bemerkungen: Lausanne ohne Almond, Frolik (beide verletzt) und Emmerton (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Ciaccio (krank), Conacher, Conz, D'Agostini, Hächler, Regin (alle verletzt) und Grassi (gesperrt). Lausanne ab 58:20 ohne Torhüter.

Le top Scorer PostFinance tessinois Inti Pestoni, gauche, lutte pour le puck avec le defenseur lausannois Fabian Heldner, droite, lors du match de pre-playoffs du championnat suisse de hockey sur glac ...
PostFinance-Topscorer Inti Pestoni (links) in Aktion. Bild: keystone

Genf – Lugano 1:2

Zur Unzeit verliert der Genève-Servette Hockey Club erstmals wieder ein Heimspiel. Servette unterliegt Lugano 1:2.

15 Heimspiele gewann Servette zuvor hintereinander. Die letzten Heimniederlagen resultierten in der ersten Hälfte des Monats November gegen Ajoie im Penaltyschiessen und gegen Zug in der Verlängerung.

Die Heimniederlage zur Unzeit hatte indes Gründe. Gauthier Descloux (31 Paraden) verlor das Torhüterduell gegen Niklas Schlegel (44 Paraden), der sein Comeback gab, nachdem er sich am 25. Januar verletzt hatte. Descloux gelangen nicht nur markant weniger Paraden als Schlegel, er sah auch bei den Gegentoren nicht blendend aus. Beim 0:1 liess er den Puck durch die Fanghand rutschen; und auch vor dem 1:2 konnte Descloux den Puck nicht behändigen.

Servette, das beste Überzahl-Team der Qualifikation, kassierte das 0:1 durch Mark Arcobello mit einem Mann mehr auf dem Eis. Sami Vatanen gelang kurz vor der ersten Pause der Ausgleich für Servette. Daniel Carr gelang das 2:1-Siegtor dann schon in der 26. Minute.

Genève-Servette - Lugano 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
4927 Zuschauer. - SR Stricker/Tscherrig, Burgy/Steenstra. -
Tore: 9. Arcobello (Riva/Unterzahltor!) 0:1. 20. (19:43) Vatanen (Tömmernes, Filppula/Powerplaytor) 1:1. 26. Carr (Thürkauf, Guerra) 1:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Tömmernes; Arcobello.Genève-Servette: Descloux; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Jooris, Filppula, Winnik; Vermin, Richard, Rod; Moy, Pouliot, Miranda; Antonietti, Berthon, Smirnovs; Riat.
Lugano: Schlegel; Alatalo, Riva; Loeffel, Wolf; Chiesa, Guerra; Villa; Fazzini, Arcobello, Prince; Carr, Thürkauf, Abdelkader; Bertaggia, Herburger, Morini; Vedova, Tschumi, Stoffel; Traber.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Charlin, Patry und Tanner (alle verletzt), Lugano ohne Josephs, Müller, Walker (alle verletzt), Herren (krank), Boedker und Irving (beide überzählige Ausländer). Genève-Servette ab 59:08 ohne Torhüter.

Le top scorer PostFinance genevois Henrik Toemmernes, gauche, a la lutte pour le puck avec l'attaquant luganais Daniel Carr, droite, lors du match des Pre-PlayOffs du championnat suisse de hockey ...
Genfs Henrik Toemmernes (links) im Zweikampf gegen Daniel Carr vom HC Lugano. Bild: keystone
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Liebu
18.03.2022 22:56registriert Oktober 2020
Beides spannende enge Spiele mit dem besseren Ende für die schlechter Platzierten.
Genau gleich wie im letzten Jahr. In Lausanne sogar mit dem genau gleichen Resultat wie letztes Jahr.
Bleiben dies die einzigen Parallelen oder nicht? Letztes Jahr stürmte der 10. der Quali bis in die Halbfinals.
Ambri hätte sicher nichts dagegen.
351
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HabbyHab
18.03.2022 22:46registriert Oktober 2014
"Descloux gelangen nicht nur markant weniger Paraden als Schlegel"
Erm das ist nicht wirklich Descloux' Schuld..
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