Zugs Sportchef Reto Kläy ist eine Sorge los. Er hat den noch für nächste Saison gültigen Vertrag mit Dario Bürgler aufgelöst. Er sagt: «Wir haben uns auf ein Buy-out geeinigt». Beim Buy-out einigt sich der Klub mit dem Spieler, einen weiterlaufenden Vertrag aufzulösen und dafür nicht die ganze, noch fällige Salärsumme zu bezahlen.
Für Dario Bürgler ein gutes Geschäft: Er hat jetzt von Zug einen schönen «Ferien-Batzen» bekommen und kann nun für einen richtig guten Lohn bei einem anderen Klub unterschreiben. Und Zug hat den Flügelstürmer ab sofort nicht mehr auf der Lohnliste.
Da das Geschäft für ihn erledigt ist, spielt es für Reto Kläy keine Rolle mehr, ob Lugano, wie allseits erwartet, oder sonstwer Dario Bürgler verpflichten wird. Für den kräftigen Flügelstürmer müsste in Lugano ein Salär von einer halben Million brutto möglich sein – denn auch Lausanne und Ambrì haben ihr Interesse bekundet und so lässt sich vorzüglich pokern.
Dario Bürgler (28) ist ein kräftiger, potenzieller 20-Tore-Skorer im besten Alter. In Zug ist er als «Sündenbock» für die missglückten Play-offs (im Viertelfinale an Lugano gescheitert) auserkoren worden und deshalb haben die Zuger den Vertrag aufgelöst. Eine der unerklärlichsten Aktionen der neueren Hockeygeschichte. Es wäre für die Zuger günstiger und sportlich wohl besser gewesen, den noch ein Jahr laufenden Vertrag mit Trainer Harold Kreis aufzulösen. (kza/twu)