Nach der Niederlage gegen die ZSC Lions vom Sonntag muss sich der EV Zug auch gegen Lugano geschlagen geben. Bereits nach weniger als zwei Minuten lagen die Zuger mit zwei Toren im Hintertreffen. Markus Granlund und Raphael Herburger trafen für die Tessiner. Und auch auf den Anschlusstreffer von Lino Martschini im Powerplay hatten die Gäste eine schnelle Antwort durch Troy Josephs. Danach passierte lange nichts – für den Schlussstand sorgte Calvin Thürkauf erst drei Minuten vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor.
Zug bleibt damit auf dem siebten Platz, während die Luganesi ihren 10. Rang gegen die ebenfalls siegreichen Langnau und Lausanne verteidigen.
Zug - Lugano 1:4 (1:3, 0:0, 0:1)
6979 Zuschauer. SR Stricker/Vikman (FIN), Fuchs/Gnemmi.
Tore: 1. (0:45) Granlund (Connolly, Arcobello) 0:1. 2. (1:53) Herburger (Kaski) 0:2. 11. Martschini (Kreis/Powerplaytor) 1:2. 14. Josephs (Morini, Andersson) 1:3. 57. Thürkauf 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Granlund.
Zug: Genoni; Djoos, Stadler; Geisser, Nussbaumer; Schlumpf, Kreis; Vogel; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, O'Neill, Cehlarik; Zehnder, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, Abdelkader; Suri.
Lugano: Schlegel; Alatalo, Mirco Müller; Andersson, Riva; Kaski, Guerra; Villa; Connolly, Arcobello, Granlund; Zanetti, Thürkauf, Carr; Fazzini, Herburger, Marco Müller; Gerber, Morini, Josephs; Bedolla.
Bemerkungen: Zug ohne Fatton, Gross, Hansson, Hollenstein und Klingberg (alle verletzt). Zug von 56:36 bis 56:56 ohne Torhüter.
Der Tabellenführer Genève-Servette kassiert eine Niederlage. Die Genfer unterliegen den Rapperswil-Jona Lakers zu Hause 2:3 nach Verlängerung. Den Siegtreffer für die Lakers in Genf erzielte in der 63. Minute Tyler Moy, der schon das 1:1 (10.) der Gäste erzielte hatte. Leader Servette kassierte im 14. Heimspiel der Saison die dritte Niederlage. Da Biel nach 60 Minuten verlor, beträgt der Vorsprung der Genfer auf die Seeländer nun neun Punkte. Die Lakers überholten Fribourg und sind neu Tabellen-4.
Genève-Servette - Rapperswil-Jona Lakers 2:3 (2:2, 0:0, 0:0, 0:1) n.V.
5079 Zuschauer. SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Duc/Stalder.
Tore: 5. Miranda (Tömmernes, Filppula) 1:0. 10. Moy (Albrecht, Schroeder/Powerplaytor) 1:1. 18. (17:33) Tömmernes (Pouliot, Omark) 2:1. 18. (17:53) Dünner 2:2. 63. Moy (Schroeder, Nyffeler) 2:3.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Filppula; Moy.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Smons; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Pouliot, Omark; Smirnovs, Jooris, Bertaggia; Derungs.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Vouardoux, Profico; Baragano; Lammer, Albrecht, Eggenberger; Moy, Schroeder, Wetter; Zangger, Rowe, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Antonietti und Vatanen (beide verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Cervenka, Elsener, Jensen und Sataric (alle verletzt).
Gerade einmal 17 Sekunden der Verlängerung waren gespielt, als Eric Faille die Entscheidung brachte. Der Center des EHC Kloten traf auf Vorlage von Topskorer Jonathan Ang. Zuvor hatten beide Teams in der regulären Spielzeit einmal getroffen – Jonathan Hazen für Ajoie, Miro Aaltonen aufseiten der Gäste.
Für Kloten war es der erste Sieg nach zwei Niederlagen, Ajoie musste sich hingegen zum neunten Mal in Serie geschlagen geben. Mit sechs Punkten aus den letzten zehn Spielen ist Ajoie abgeschlagen Letzter der National League.
Ajoie - Kloten 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:1) n.V.
3373 Zuschauer. SR Wiegand/Ströbel, Obwegeser/Gurtner.
Tore: 32. Hazen (Brennan) 1:0. 52. Aaltonen (Nodari) 1:1. 61. (60:17) Faille (Ang) 1:2.
Strafen: je 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Devos; Ang.
Ajoie: Wolf; Pouilly, Brennan; Gauthier-Leduc, Pilet; Fey, Hauert; Rouiller; Hazen, Devos, Schmutz; Bakos, Gauthier, Bozon; Huber, Frossard, Derungs; Arnold, Macquat, Vouillamoz; Kohler.
Kloten: Metsola; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Schmaltz; Nodari, Kindschi; Randegger; Schreiber, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Simic, Lindemann, Bougro; Loosli, Ness, Obrist; Meyer.
Bemerkungen: Ajoie ohne Asselin, Garessus, Romanenghi und Sciaroni (alle verletzt), Kloten ohne Steiner (verletzt) und Ekestahl-Jonsson (überzähliger Ausländer).
Ambri-Piotta verliert das Kellerduell gegen Lausanne mit 2:3 und bleibt das zweitschlechteste Heimteam der National League. Während die Leventiner die dritte Niederlage in Folge kassierten, errang Lausanne den vierten Sieg im siebten Spiel unter seinem neuem Trainer Geoff Ward.
Ambri machte im Mitteldrittel einen 0:2-Rückstand wett, fand dann aber auf das Überzahltor durch den Lausanner PostFinance-Topskorer Robin Kovacs (34.) keine Antwort mehr. Bei Lausanne stand zu diesem Zeitpunkt Veteran Tobias Stephan im Tor, der kurz davor den angeschlagenen Goalie Ivar Punnenovs ersetzte. Der frühere Schweizer Nationalkeeper Stephan blieb prompt ohne Gegentor.
Ambri-Piotta - Lausanne 2:3 (0:2, 2:1, 0:0)
6004 Zuschauer. SR Tscherrig/Eriksson, Altmann/Burgy.
Tore: 7. Fuchs (Riat) 0:1. 15. Frick (Sekac) 0:2. 23. Bürgler (Heed, Pestoni/Powerplaytor) 1:2. 27. Chlapik (Spacek) 2:2. 34. Kovacs (Gernat/Powerplaytor) 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovacs.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Fohrler, Isacco Dotti; Zündel, Burren; Hofer, Kostner, Trisconi; Bürgler, McMillan, Marchand; Chlapik, Spacek, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger.
Lausanne: Punnenovs (30. Stephan); Gernat, Genazzi; Heldner, Marti; Sidler, Frick; Jelovac; Kovacs, Emmerton, Panik; Bozon, Audette, Kenins; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Almond, Pedretti; Holdener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heim, Pezzullo (beide verletzt) und Shore (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Glauser, Jäger, Krakauskas (alle verletzt) und Salomäki (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ab 58:50 ohne Torhüter.
Der HC Davos hat sich endgültig aus dem Zwischentief mit sechs Niederlagen in sieben Spielen befreit. Der 3:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten EHC Biel war der dritte Sieg in Serie für das Team von Christian Wohlwend. Für die Tore sorgten Julian Schmutz und Simon Knak im Mitteldrittel sowie Klas Dahlbeck im letzten Abschnitt. Biel verliert einen weiteren Punkt auf Leader Genf, während sich der HCD an Fribourg und Zug vorbei auf den 5. Platz schiebt.
Davos - Biel 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
3530 Zuschauer. SR Kohlmüller (GER)/Dipietro, Kehrli/Meusy.
Tore: 28. (27:31) Schmutz (Bristedt) 1:0. 29. (28:41) Knak (Wieser) 2:0. 50. Dahlbeck (Ambühl) 3:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 1mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Hofer.
Davos: Senn; Dominik Egli, Dahlbeck; Nygren, Paschoud; Fora, Jung; Barandun, Wellinger; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Prassl, Knak; Schmutz, Chris Egli, Bristedt.
Biel: Rytz; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Delémont, Forster; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Tanner; Froidevaux, Schläpfer, Bärtschi; Reinhard.
Bemerkungen: Davos ohne Frehner und Russo (beide verletzt), Biel ohne Hischier, Künzle, Schneeberger (alle verletzt) und Säteri (überzähliger Ausländer).
Gottéron, das zuvor viermal hintereinander gewonnen hatte, unterlag zu Hause den ZSC Lions 0:2. Die Tore erzielten Juho Lammikko sowie Linus Wallmark ins leere Tor beide im Schlussdrittel. Die drittplatzierten Zürcher siegten zum vierten Mal in Folge und liegen nach Verlustpunkten bloss einen Punkt hinter Servette – sie haben vier Partien weniger ausgetragen.
Fribourg-Gottéron - ZSC Lions 0:2 (0:0, 0:0, 0:2)
8878 Zuschauer. SR Borga/Hebeisen, Cattaneo/Urfer.
Tore: 46. Lammikko (Trutmann) 0:1. 60. (59:57) Wallmark 0:2 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Kuokkanen; Kukan.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Sutter, Dufner; Diaz, Vainio; Seiler; Marchon, Schmid, Mottet; Rossi, Walser, Bykow; Bertschy, Rask, Kuokkanen; Sprunger, Desharnais, Sörensen.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Trutmann; Riedi, Wallmark, Texier; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Azevedo, Andrighetto, Sigrist; Chris Baltisberger, Diem, Bachofner; Sopa.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Jörg (alle verletzt) und De la Rose (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt). Fribourg-Gottéron von 58:18 bis 59:57 ohne Torhüter.
Die SCL Tigers setzten sich zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB durch. Zuvor hatte Langnau im Berner Derby achtmal nacheinander den Kürzeren gezogen. Den Seig leitete Topskorer Marc Michaelis mit einem Tor in der 17. Minute ein. Auch bei den Treffern zum 2:0 von Harri Pesonen und zum 3:1 von Vili Saarijarvi hatte Michaelis seinen Stock als letzter Passgeber im Spiel. Simon Moser hatte zwischenzeitlich für die Gäste getroffen. Knapp zwei Minuten vor Schluss sorgte Aleksi Saarela für die Vorentscheidung – danach traf nur noch Berns Benjamin Baumgartner.
SCL Tigers - Bern 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
5338 Zuschauer. SR Lemelin (CAN)/Ruprecht, Wolf/Huguet.
Tore: 17. Michaelis (Pesonen, Lapinskis) 1:0. 24. Pesonen (Michaelis, Saarijärvi/Powerplaytor) 2:0. 32. Moser (Lindberg) 2:1. 40. (39:17) Saarijärvi (Michaelis, Diem/Powerplaytor) 3:1. 59. (58:01) Saarela (Schmutz) 4:1 (ins leere Tor). 59. (58:29) Baumgartner (Fuss) 4:2.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Michaelis; DiDomenico.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Sturny, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann; Weibel.
Bern: Manzato; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Untersander, Colin Gerber; Pinana; Ennis, Sceviour, Bärtschi; DiDomenico, Lindberg, Moser; Vermin, Bader, Scherwey; Fuss, Baumgartner, Ritzmann; Fahrni.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Rohrbach (gesperrt) und Salzgeber (verletzt), Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun, Lehmann und Ryser (alle verletzt). Bern von 57:12 bis 58:01 und ab 59:21 ohne Torhüter. (nih/sda)