Die zweite Linie produzierte alle Bieler Tore beim 4:1-Sieg gegen Lausanne. Der Österreicher Fabio Hofer glänzte mit zwei Treffern und zwei Assists für den Tabellenzweiten. Ebenfalls Doppeltorschütze beim sechsten Bieler Sieg in Folge war Jesper Olofsson. Der Schwede setzte eine beeindruckende Serie für Biel fort: Er erzielte mit dem 2:1 und dem 4:1 seine Tore Nummer 4 und 5 aus den letzten drei Spielen.
Biel - Lausanne 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
5489 Zuschauer. - SR Borga/Wiegand, Kehrli/Stalder.
Tore: 20. (19:34) Hofer (Haas, Rathgeb) 1:0. 27. (26:30) Kovacs (Sekac/Powerplaytor) 1:1. 28. (27:56) Olofsson (Hofer, Haas) 2:1. 35. Hofer 3:1. 45. Olofsson (Haas, Hofer) 4:1.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Biel, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Sallinen; Kovacs.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Künzle; Tanner, Froidevaux, Hischier; Schläpfer.
Lausanne: Punnenovs (45. Stephan); Jelovac, Frick; Sidler, Genazzi; Holdener, Marti; Riat, Fuchs, Sekac; Kovacs, Jäger, Salomäki; Hügli, Audette, Panik; Bozon, Emmerton, Kenins; Pedretti.
Meister Zug musste gegen den SCB in sein erstes Penaltyschiessen der Saison und gewann am Ende mit 3:2 n.P. EVZ-Goalie Leonardo Genoni steigerte sich im Kampf um den Zusatzpunkt. In der Entscheidungsphase hielt er unter anderem einen Penalty des Berner Doppeltorschützen Chris DiDomenico. Beim EVZ war nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen der Wille zur Steigerung offensichtlich. Veränderte Linien-Zusammenstellungen brachten neue Impulse. Der Ausgleich zum 2:2 gelang Zug erst in der 59. Minute.
Zug - Bern 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0) n.P.
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Kohlmüller/Tscherrig, Altmann/Wolf.
Tore: 13. Klingberg (Senteler/Unterzahltor!) 1:0. 39. (38:03) DiDomenico 1:1. 40. (39:09) DiDomenico (Powerplaytor) 1:2. 59. O'Neill (Geisser) 2:2. - Penaltyschiessen: O'Neill -, Sceviour -; Senteler -, Lindberg -; Cehlarik -, Loeffel 0:1; Hofmann -, Kahun -; Kovar 1:1, DiDomenico -.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Kovar; DiDomenico.
Zug: Genoni; Schlumpf, Djoos; Hansson, Kreis; Geisser, Gross; De Nisco, Stadler; Simion, Kovar, Cehlarik; Klingberg, O'Neill, Hofmann; Martschini, Senteler, Herzog; Zehnder, Leuenberger, Allenspach.
Bern: Wüthrich; Untersander, Gelinas; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Gerber; Pinana; Vermin, Lindberg, Moser; DiDomenico, Kahun, Scherwey; Bader, Sceviour, Bärtschi; Fahrni, Baumgartner, Ritzmann.
Das 6:1 von Lugano gegen Meister Zug sorgte nicht für Nachhaltigkeit. Die Tessiner zogen gegen Ajoie im sechsten Spiel seit dem Wiederaufstieg der Jurassier erstmals den Kürzeren. Die Jurassier legten den Grundstein zum 4:1-Heimsieg mit einer 2:0-Führung bei numerischem Gleichstand im Startdrittel. Siegtorschütze für Ajoie war Kevin Bozon, dessen Vater Philippe einst unter anderem auch für Lugano stürmte. Ajoie stoppte mit dem Erfolg eine Negativserie von sieben Niederlagen und gewann erstmals gegen Lugano seit dem 19. Dezember 1989 (4:3).
Ajoie - Lugano 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
4162 Zuschauer. - SR Lemelin/Ruprecht, Schlegel/Urfer.
Tore: 17. Brennan (Kohler, Fey) 1:0. 20. (19:59) Bozon (Sciaroni, Hauert) 2:0. 47. Riva (Arcobello, Granlund) 2:1. 56. Asselin 3:1 (Penalty). 60. (59:23) Hazen 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 6mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Devos; Bennett.
Ajoie: Ciaccio; Gauthier-Leduc, Pilet; Thiry, Brennan; Fey, Hauert; Rouiller; Hazen, Devos, Romanenghi; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Vouillamoz; Arnold, Macquat, Schmutz; Kohler.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Mirco Müller; Kaski, Riva; Bernd Wolf, Guerra; Ugazzi; Marco Müller, Arcobello, Granlund; Connolly, Bennett, Gerber; Fazzini, Thürkauf, Morini; Zanetti, Vedova, Stoffel; Bedolla.
Bemerkungen: Ajoie ohne Derungs, Garessus, Huber (alle verletzt) und Bakos (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Andersson, Carr, Herburger, Josephs, Patry, Walker (alle verletzt) und Werder (gesperrt). Lugano von 58:29 bis 59:23 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta hatte die letzten drei Direktduelle gegen Gottéron gewonnen. Diesmal siegten die Romands in der Leventina mit 2:1. Als das vermeintliche 2:0 von Ambri in Überzahl durch Dominic Zwerger die Anerkennung versagt blieb, wendete Gottéron im Mitteldrittel die Partie. Julien Sprunger in Über- und Mauro Jörg in Unterzahl trafen für die Gäste. Gottéron gelang gegen Ambri damit die Revanche für die 1:2-Heimniederlage nach Verlängerung zum Saisonauftakt vor eigenem Publikum.
Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
6447 Zuschauer. - SR Dipietro/Hebeisen, Burgy/Gnemmi.
Tore: 2. Kneubuehler (Bürgler, Heim) 1:0. 28. Sprunger (Bertschy/Powerplaytor) 1:1. 37. Jörg (Unterzahltor!) 1:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kuokkanen.
Ambri-Piotta: Conz; Virtanen, Fischer; Heed, Burren; Fohrler, Isacco Dotti; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Sutter, Jecker; Gunderson, Vainio; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Sprunger, Desharnais, Mottet; Bertschy, De la Rose, Bykow; Marchon, Walser, Jörg; Schmid, Rask, Kuokkanen; Rossi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti (krank) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Jobin und Sörensen (alle verletzt). Ambri-Piotta ab 57:38 ohne Torhüter.
Maxim Noreau traf auch beim 4:2 der Rapperswil-Jona Lakers gegen Kloten. Der kanadische Verteidiger reihte sich mit dem 1:1-Ausgleich gegen Kloten ein drittes aufeinanderfolgenden Mal in die Torschützenliste der St. Galler ein. Noreau war davor beim 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Leader Genève-Servette Doppeltorschütze gewesen. Noch produktiver in der Partie der Lakers gegen Kloten war Roman Cervenka als dreifacher Vorbereiter. Die Lakers gewannen damit auch ihr siebtes Liga-Heimspiel der laufenden Saison.
Rapperswil-Jona Lakers - Kloten 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)
5869 Zuschauer. - SR Stricker/Holm, Cattaneo/Meusy.
Tore: 10. (9:19) Marchon (Reinbacher) 0:1. 11. (10:33) Noreau (Cervenka) 1:1. 18. Schroeder (Noreau, Cervenka/Powerplaytor) 2:1. 20. (19:02) Moy (Cervenka/Powerplaytor) 3:1. 30. Obrist (Randegger) 3:2. 56. Lammer (Djuse) 4:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 4mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Cervenka; Ang.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Baragano, Profico; Noreau, Maier; Sataric; Lammer, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Eggenberger; Forrer, Alge, Brüschweiler; Wick, Dünner, Zangger.
Kloten: Zurkirchen; Randegger, Reinbacher; Luca Capaul, Kindschi; Steiner, Deussen; Kellenberger; Ruotsalainen, Aaltonen, Schreiber; Ang, Faille, Marchon; Dario Meyer, Lindemann, Spiller; Obrist, Ness, Loosli; Bougro.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Cajka, Elsener, Jensen, Rowe, Vouardoux und Wetter (alle verletzt), Kloten ohne Nodari (krank), Ekestahl-Jonsson, Peltonen und Schmaltz (alle verletzt). Kloten von 57:09 bis 57:22 und ab 57:40 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions gewinnen auch ihr zweites Heimspiel in ihrem neuen Stadion. Der Franzose Alexandre Texier, die Leihgabe vom NHL-Team Columbus, erzielte beim 4:0 gegen die SCL Tigers mit dem Tor zum 2:0 in seinem vierten Liga-Spiel den ersten Treffer. Goalie Simon Hrubec benötigte 17 Paraden für seinen dritten Shutout in der laufenden Saison. Die Zürcher gewannen nun sieben ihrer letzten acht Spiele und kletterten auf den 5. Rang.
ZSC Lions - SCL Tigers 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)
10'660 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hungerbühler, Fuchs/Gurtner.
Tore: 8. Roe (Hollenstein/Powerplaytor) 1:0. 33. Texier (Lehtonen, Wallmark) 2:0. 42. Lammikko (Hollenstein, Bodenmann) 3:0. 53. Sopa (Lehtonen, Lammikko) 4:0.
Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Lammikko; Pesonen.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann; Andrighetto, Wallmark, Texier; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Sigrist, Roe, Bachofner; Chris Baltisberger, Schäppi, Riedi; Sopa.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Zryd, Guggenheim; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Sturny, Nolan Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Weibel; Aeschlimann.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Azevedo und Dominik Diem (beide verletzt), SCL Tigers ohne Huguenin (krank) und Salzgeber (verletzt).