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- Fribourg-Gottéron ist nicht zu stoppen: Der beste Angriff der NLA deklassiert den EHC Biel mit 6:1. Die Drachen bleiben damit auch nach acht Spielen ungeschlagen an der Spitze.
- Biel-Trainer Kevin Schläpfer bringt seinem ehemaligen Assistenten Gerd Zenhäusern, der nun an der Fribourger Bande das Sagen hat, wie üblich Schokolade als Gastgeschenk mit. Dummerweise machen seine Spieler auf dem Eis dann gleich weiter mit den Geschenken. Es dauert gerade mal 62 Sekunden, ehe der Kanadier Zach Hamill, dessen Vertrag am Sonntag ausläuft, zum 1:0 trifft. Die Führung nach dem Startdrittel ist hochverdient, Fribourg lässt aber weitere gute Chancen aus.
- Im Mitteldrittel steigerts sich Biel, das bereits am letzten Samstag gegen Ambri 0:5 unterging, deutlich. Es ist aber Gottéron-Verteidiger Yannick Rathgeb, der in drei Wochen 20-jährig wird, der in Überzahl sein erstes NLA-Tor erzielt (38.). Das 2:0 ist bereits eine Vorentscheidung, denn im Schlussdrittel brechen bei den Seeländern alle Dämme. Nach nur 30 Sekunden erhöht John Fritsche nach einer Einzelleistung gleich auf 3:0. Bis zum Ende muss sich Lukas Meili noch drei weitere Male geschlagen geben. Immerhin gelingt Thomas Wellinger zum 6:1 das erste Bieler Tor nach 132 Minuten ohne Erfolgserlebnis. Für Schläpfers Team ist es dennoch die dritte Niederlage in Serie.
- Davos ist nur resultatmässig eine Reaktion auf die Cup-Blamage gegen den Erstligisten Dübendorf gelungen. Die Bündner bezwingen den Tabellenletzten SCL Tigers vor heimischem Publikum 4:2.
- Die Schlussphase der schwachen Partie entschädigt für vieles. Nachdem Anton Gustafsson in der 58. Minute der 2:2-Ausgleich gelingt, schiesst Marc Wieser nur 68 Sekunden später den Siegtreffer für die Davoser. 33 Sekunden vor dem Ende macht Captain Andres Ambühl mit einem Schuss ins leere Tor den fünften Sieg in Serie gegen die Tigers perfekt.
- Das 1:1 nach dem ersten Drittel war für den HCD schmeichelhaft gewesen. Die Langnauer erspielten sich in den ersten 20 Minuten ein deutliches Chancenplus und gingen in der 5. Minute durch Kevin Clark in Führung. Der Kanadier liess den Ende Saison zu Bern wechselnden Davoser Keeper Leonardo Genoni herrlich aussteigen. In der 18. Minute vergab Sven Lindemann die grosse Chance zum 2:0, er scheiterte jedoch mit seinem Penalty an Genoni. Das 1:1 schoss 38 Sekunden vor der ersten Pausensirene Marcus Paulsson, der bereits zum sechsten Mal in dieser Saison traf. Für das 2:1 (30.) zeichnete der von einer Hirnerschütterung genesene Dino Wieser verantwortlich.
- Der ZSC ist derzeit weit von seiner Bestform entfernt. Die Lions verlieren gegen Genève-Servette 0:4 und erleiden die fünfte Niederlage in den letzten sieben Meisterschaftspartien.
- Die Niederlage ist bereits nach 20 Minuten so gut wie besiegelt, geht doch Servette mit einer 3:0-Führung in die erste Pause. Zwei der drei Treffer erzielen die Genfer im Powerplay: In der 12. Minute ist Matt D'Agostini nach einem Querpass erfolgreich. 59 Sekunden vor Drittelsende muss der vor dem Tor allein gelassene Noah Rod nur noch den Stock hinhalten. Beide Male leistet Damien Riat die Vorarbeit - der erst 18-Jährige ist auf diese Saison hin von den Malmö Redhawks zu den Genfern gestossen.
- Bei den Lions läuft wenig zusammen, sie hätten wohl noch lange spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. In der 33. Minute bekunden sie allerdings auch Pech, als Marc-André Bergeron nur die Latte trifft. Für Servette ist es der erste Sieg gegen den ZSC nach drei Niederlagen und der zweite in den letzten neun Duellen im Hallenstadion. Torhüter Robert Mayer wehrt bei seinem ersten Saison-Shutout 22 Schüsse ab.
Shit happens...
Kopf hoch Lions und die Tore dafür morgen in Zug erzielen!
#ComeOnZürI pic.twitter.com/3ARR4DIpAm
— ZSC Lions (@zsclions) 2. Oktober 2015
- Ambri-Piotta wird nach dem 5:0-Höhenflug am letzten Samstag in Biel brutal auf den Boden zurückgeholt. Zug gewinnt in der Valascia dank drei Powerplay-Toren 4:1.
- Ambri kann erstmals in dieser Meisterschaftssaison wieder auf Captain Paolo Duca zählen, der im Frühling an der Schulter operiert wurde. Die Tessiner Integrationsfigur kann jedoch nicht verhindern, dass die grössere spielerische Klasse der Innerschweizer früh für klare Verhältnisse sorgt. Josh Holden, PostFinance-Topskorer Pierre-Marc Bouchard und Lino Martschini bringen den formstarken EVZ bereits vor der ersten Pause 3:0 in Führung - und bei allen drei Gegentreffern sieht Sandro Zurkirchen im Ambri-Tor schlecht aus. Der 25-jährige Ex-Zuger wird sein 100. Spiel für die Leventiner nicht in guter Erinnerung behalten.
- In der Folge kontrollieren die Spieler von Trainer Harold Kreis die Partie klar und geraten nie in Gefahr, im achten Spiel der Saison zum zweiten Mal als Verlierer vom Eis zu müssen. Nach dem zweiten Treffer Bouchards zum 4:0 ist mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Aus vier Chancen in Überzahl machen die Zuger in den ersten beiden Dritteln drei Tore. Ambri steckt allerdings nicht auf und kommt nach knapp zwei Minuten im Schlussdrittel ebenfalls im Powerplay durch Cory Emmerton zum Ehrentreffer. Von einer Wende sind die Tessiner aber weit entfernt. Sie verlieren erstmals seit über einem Jahr wieder zuhause gegen Zug.
- Im Krisengipfel zwischen Lausanne und dem SC Bern kehren die Berner dank einer kämpferischen Leistung und einem 4:1-Sieg nach zuletzt vier Niederlagen auf die Erfolgsstrasse zurück. Bei den Waadtländern passt nach dem 1:0 nach 49 Sekunden nichts mehr zusammen.
- Das dritte Jahr in der NLA entpuppt sich nach zwei überraschend starken Saisons für den Lausanne HC als tückisch. Nach acht Runden finden sich die Waadtländer auf dem zweitletzten Platz wieder. Gegen den zuletzt ebenfalls enttäuschenden SCB startet Lausanne perfekt, kann davon jedoch nicht profitieren. Die Berner kommen immer besser ins Spiel und entscheiden die Partie dank zwei Toren im Mitteldrittel. Nach knapp zwei Minuten trifft Simon Moser perfekt unter die Latte, kurz nach Spielmitte erwischt Verteidiger Ramon Untersander den Lausanner Goalie Cristobal Huet auf der Stockhand zum 3:1.
- Vor allem die offensive Ausbeute des Teams von Heinz Ehlers nimmt immer erschreckendere Ausmasse an. Nach dem 1:0 durch ein Buebetrickli Hytönens geben sie im ersten Abschnitt nur noch zwei weitere Schüsse auf das Tor von Marco Bührer ab. In Überzahl warten die Lausanner auch nach acht Spielen noch immer auf das erste Erfolgserlebnis. SCB-Coach Guy Boucher hingegen kann nach den beiden Siegen im Cup gegen Langenthal und nun gegen Lausanne etwas durchatmen.
- Der Aufwärtstrend von Kloten hält an. Die Flyers feiern mit dem 2:1-Heimsieg nach Penaltyschiessen gegen Lugano den dritten Sieg in Serie.
- Lange sieht es danach aus, als würden sich die Flyers in einer ausgeglichenen Partie nach 60 Minuten durchsetzen. Nachdem Matthias Bieber die Gastgeber in der 15. Minute mit einem Direktschuss in Führung schiesst, hält diese bis zur 59. Minute. Dann erzielt Verteidiger Alessandro Chiesa von der blauen Linie das 1:1. Im Penaltyschiessen zeigen sich die Klotener dann sehr treffsicher: Mit Chad Kolarik, Denis Hollenstein und Tommi Santala sind die ersten drei Schützen erfolgreich. Für Lugano reüssiert einzig Klasen.
- Sehr emotional war es vor dem Spiel zu und her gegangen, wurde doch Marcel Jenni verabschiedet. Der 41-Jährige hatte wegen einer hartnäckigen Hirnerschütterung aufhören müssen. Die ausführliche Abschiedszeremonie war der grossartigen Karriere würdig - es gab viele Ansprachen und Bilder auf dem Videowürfel. Und einen besseren Abend dafür hätte es auch nicht geben können, waren doch Kloten und Lugano die einzigen NLA-Vereine, für die Jenni gespielt hat. «Es war durchs Band ein gelungenen Abend», sagte Jenni.
unglaublich traurig.... #schluefweg #swissarena #hockeygott #marceljenni pic.twitter.com/u7CSLCuFZJ
— kukey (@kukey68_ch) 2. Oktober 2015
(si/cma)