Lewis Hamilton gewinnt innert Wochenfrist zum zweiten Mal. Der Brite sichert sich nach dem Triumph in Malaysia auch den Grand-Prix von Bahrain. Hinter Hamilton macht Nico Rosberg den Doppel-Erfolg für Mercedes perfekt. Trotz der stets gleichen beiden Namen an der Spitze wird es gleichwohl nie langweilig, den Hamilton und Rosberg bekämpfen sich oftmals Rad an Rad.
«Es hat mir einen Riesen-Spass gemacht. Ich war sehr froh, als ich als Erster im Ziel angekommen bin. Nico ist super gefahren und hätte den Sieg ebenso verdient wie ich», gibt ein glücklicher Hamilton nach dem Rennen zu.
Vor allem eine Safety-Car-Phase bringt den Deutschen nochmals zurück ins Rennen um den Sieg, doch Hamilton macht alle Angriffe zunichte oder vermag gelungene Manöver Rosbergs zu kontern.
«Eigentlich war ich schneller, doch Lewis wusste immer wieder zu kontern», gibt Nico Rosberg zu. «Wir sind Freunde, auch noch nach diesem Rennen. Es ist klar, dass jeder gewinnen möchte, ansonsten wäre etwas nicht in Ordnung», so der Deutsche auf die Frage, ob die Beiden nun Feinde wären.
So kommt Hamilton zu seinem insgesamt 24. Erfolg in der Formel 1.
Mein traditioneller Formel-1-Nachmittagsschlaf entfällt heute wegen zu viel Spannung. Ich prangere das an. #F1 #F1Sky
— Joerg Heinrich (@Heinrichheute) 6. April 2014
Hinter dem unangefochtenen Mercedes-Duo belegt Ex-Sauber Pilot Sergio Pérez im Force India mit über 20 Sekunden Rückstand Platz 3. Für den Mexikaner war dies der vierte Podestplatz in der Formel 1. Die ersten drei hatte der Mexikaner noch als Fahrer des Teams Sauber in der vorletzten Saison errungen. Für das indische Team ist dies erst der zweite Podestplatz in der Geschichte.
Kein guter Tag war es heute für das Schweizer Sauber-Team. Schon früh muss Adrian Sutil nach einer Kollision mit dem Franzosen Jules Bianchi vom Marussia Team sein Auto stehen lassen. Im Interview mit RTL schiebt der Sauber-Fahrer die Schuld klar dem Franzosen in die Schuhe. Auch der zweite Sauber, Esteban Gutiérrez muss nach einem Horror-Crash seine Segel streichen und scheidet aus. Somit gibt es auch im dritten Rennen der Saison keine WM-Punkte für das Sauber-Team.
Die zwischenzeitliche Neutralisation des Rennens war nach einem spektakulären Unfall von Esteban Gutiérrez im Sauber nötig geworden. Der Mexikaner wurde nach 41 Runden vom Venezolaner Pastor Maldonado im Lotus beim Einbiegen in eine Kurve seitlich gerammt. Aufgrund der Wucht des Einschlags überschlug sich der Sauber, kam danach aber auf den Rädern stehend zum Stillstand.
So so happy that @EstebanGtz is doing well!!! The flashover looked really bad! Maldonado finally must banned for his stupidity!
— Jasmin Massa Senna (@Massa_Fan) 6. April 2014
Gutiérrez blieb glücklicherweise vor schweren Verletzungen verschont, er konnte das Cockpit aus eigener Kraft verlassen. Maldonado wurde für sein Verhalten mit einer zehn Sekunden dauernden Stop-and-Go-Strafe belegt.
Mit Material der Sportinformation (Si).