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Formel 1

Der Formel-1-Rennstall Haas trennt sich von Teamchef Günther Steiner

November 17, 2023, Las Vegas, NV, USA: NOV 15, 2023: Guenther Steiner during the 2023 F1 Las Vegas race week at the welcome party in Las Vegas, NV. Jason Pohuski/BMR Las Vegas USA - ZUMAb241 20231117_ ...
Günther Steiner ist nicht mehr Teamchef bei Haas.Bild: www.imago-images.de

«A bunch of w*****s: «Drive to Survive»-Star Günther Steiner nicht mehr Teamchef bei Haas

Kaum hat das Jahr begonnen, gibt es in der Formel 1 bereits den ersten grossen Knall. Haas-Teamchef Günther Steiner, der aufgrund der Netflix-Serie «Drive to Survive» über den Formel-1-Sport hinaus Bekanntheit erlangte, ist nicht länger Teil des US-Rennstalls.
11.01.2024, 09:5011.01.2024, 13:35
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Zehn Jahre lang war Günther Steiner als Teamchef Teil des US-amerikanischen Formel-1-Rennstalls Haas – diese Ära geht nun zu Ende. Am Mittwoch gab Besitzer Gene Haas bekannt, dass man sich vom charismatischen Südtiroler trenne.

Im letzten Jahr rutschte der Rennstall in der Konstrukteurswertung auf den letzten Platz ab. Dies sei mitunter auch ausschlaggebend für die Trennung, liess sich Haas zitieren: «Als Organisation müssen wir uns entwickeln und deshalb war es klar, dass wir unsere Performance auf der Strecke verbessern müssen.» Der Japaner Ayao Komatsu, der bei Haas bis anhin leitender Renningenieur war, übernimmt Steiners Posten.

Personelle Veränderungen sollen Erfolg bringen

Am Montag war bereits bekannt geworden, dass der technische Direktor Simone Resta nach zwei Jahren im Amt den Hut nimmt. Nun wird also auch Teamchef Steiner ersetzt. Diese personellen Veränderungen, so Besitzer Haas, sollen dafür sorgen, dass Haas konkurrenzfähig bleibt. «Wir hatten einigen Erfolg, aber wir müssen konstant Ergebnisse abliefern, die uns helfen, unsere grösseren Ziele als Organisation zu erreichen. Wir müssen mit den Ressourcen, die wir haben, effizient sein».

Steiner war von Anfang an bei Haas mit dabei, genau wie der neue Chef Ayao Komatsu. 2016 stieg Haas als erstes amerikanisches Team seit 30 Jahren in die Königsklasse ein. Das erfolgreichste Jahr erlebten Steiner und Co. 2018, als der Rennstall mit 93 Punkten die Konstrukteurswertung auf dem fünften Platz abschloss. Im Jahr 2023 konnte das Fahrergespann Nico Hülkenberg/Kevin Magnussen lediglich zwölf Punkte heimholen.

Kultstatus dank Netflix

Günther Steiner erlangte dank seiner Auftritte in der Netflix-Serie «Drive to survive» über die Formel-1-Szene hinaus Bekanntheit. Legendär war insbesondere seine, nennen wir sie mal sehr direkte, Ausdrucksweise.

Steiner nimmt kein Blatt vor den Mund.Video: YouTube/Cars Meets Bikes

Der CEO des Haas-Titelsponsors «MoneyGram» erklärte, dass Steiner das Image des Rennstalls geprägt und ihn über die Szene hinaus bekannt gemacht habe: «Wir haben diese Wirkung von Günther gesehen, als wir uns das erste Mal trafen und wir zum Abendessen ausgingen. Die Leute kamen an unseren Tisch und wollten ein Foto mit ihm machen», erzählt er.

Steiners Entlassung bleibt angesichts seiner Popularität auch auf Social Media nicht unbemerkt. Während sich die einen fragen, wie es nun mit der Serie weitergeht ...

... erinnern sich die anderen gerne noch einmal an die besten «Günther-Momente».

Doch obwohl Steiner seinen Posten als Haas-Teamchef nun los ist, dürften ihm die Business-Ideen nicht ausgehen. Denn wie er in der Vergangenheit schon bewiesen hat, eignet er sich auch hervorragend als Werbegesicht. Hier posiert er gemeinsam mit dem ehemaligen Haas-Fahrer Mick Schumacher für Aldi ...

Steiner und Schumacher posieren für Aldi.
Steiner und Schumacher posieren für Aldi.Bild: aldi

... und hier alleine mit einem Spielzeugboot, ebenfalls für Aldi.

Steiner mit einem Spielzeugboot.
Steiner mit einem Spielzeugboot.Bild: redbubble

Auch als Autor hat sich der Italiener bereits einen Namen gemacht. In seinem Buch «Surviving to Drive», das im Jahr 2023 erschienen und auch auf Deutsch erhältlich ist, erzählt er aus dem Formel-1-Business und blickt auf seine Karriere zurück. (kat)

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Morricone
11.01.2024 11:55registriert Juli 2022
Bitte, watson, fangt bitte auch nicht noch an mit dieser aus den USA importierten Axel Springer Ringier Zensur. Bitte nennt die Dinge beim Namen, bitte. Also es heisst wankers. Und fucked.
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Ebert vs. Siskel
11.01.2024 10:23registriert Oktober 2023
Wollte eigentlich nur wissen, was er denn nun wirklich gesagt hat (statt der Sternchen). A bunch of Watsons?
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