So, so happy with another win tonight!! http://t.co/8fNqvcU8w5 #SingaporeGP #TeamLH pic.twitter.com/jZCBduHqm1
— Lewis Hamilton (@LewisHamilton) 21. September 2014
Der aus der Pole-Position gestartete Hamilton verteidigte die Führung auf den ersten Metern souverän – auch deshalb, weil der neben ihm in der Frontreihe gestandene Rosberg das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen musste.
Hamilton nutzte den Vorteil weidlich und distanzierte seine ersten Verfolger kontinuierlich. Nach der Hälfte des Rennens war sein Vorsprung auf knapp 18 Sekunden angewachsen.
Die Marge war allerdings dahin, als – wie in allen voran gegangenen sechs Grands Prix in Singapur – der Safety-Car ausrücken musste. Der Einsatz hatte seinen Ursprung in einem Rencontre zwischen Adrian Sutil und Sergio Perez. Am Force India mit dem Mexikaner hatte sich der Frontflügel in seine Einzelteile aufgelöst. Zu deren Bergung musste das Rennen neutralisiert werden.
Hamilton liess sich durch das zwischenzeitliche Aufschliessen der Konkurrenz nicht beirren und zog dank dem Vorteil der weicheren Reifen-Mischung schon bald wieder mit deutlichem Vorsprung seine Kreise. Gleichwohl reichte die Marge von über 25 Sekunden nicht, um nach dem dritten Boxenstopp die Führung zu behaupten.
Hamilton musste Sebastian Vettel den Vortritt lassen, vermochte den Weltmeister und Gewinner der letzten drei Grands Prix von Singapur aber schon bald wieder zu überholen.
Nach dem zweiten Sieg in der südostasiatischen Metropole nach jenem von 2009 führt der Engländer in der WM-Wertung nun mit drei Punkten Vorsprung vor Rosberg. Vettel sicherte sich Platz 2 und entschied damit wieder einmal ein internes Duell gegen Daniel Ricciardo im anderen Red Bull für sich.
Das Team Sauber hat einen weiteren Doppelausfall zu verkraften. Für Sutil kam das Aus kurze Zeit nach dem Zwischenfall mit Perez wegen fehlendem Wasserdruck.
Esteban Gutierrez kam nur 17 der vorgesehenen 61 Runden weit. Für den Mexikaner endete das Rennen wegen der streikenden Elektrik am Antriebsstrang.
Rosberg wurde nach einem Viertel des Pensums zur Aufgabe gezwungen. Die Widerwärtigkeiten am Mercedes, die sich schon vor der Aufwärmrunde eingestellt hatten, wogen zu schwer. Der Deutsche war wegen Schaltungs- und Getriebeproblemen stehengeblieben, musste das Rennen deshalb aus der Boxengasse aufnehmen und sich ganz hinten in der Fahrerkolonne einreihen. Zweimal war das Lenkrad schon vor dem Losfahren gewechselt worden – genutzt hat's nichts. Nach 15 Runden musste Rosberg kapitulieren. (si/syl)
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